«Ihr seid alle Gewinner»: Bei Vertiefungsarbeiten Hürden überwältigt und Probleme gelöst | W&O

04.04.2022

«Ihr seid alle Gewinner»: Bei Vertiefungsarbeiten Hürden überwältigt und Probleme gelöst

Im Buchser BZB wurden zwölf Lernende aus der Region für ihre Vertiefungsarbeit mit einem Diplom ausgezeichnet.

Von Pascal Aggeler
aktualisiert am 28.02.2023
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Nach zwei Jahren Zwangspause konnte am Freitag die 12. Ausstellung und Prämierung guter Vertiefungsarbeiten im Lichthof des Berufs- und Weiterbildungszentrums Buchs (BZB) stattfinden. Dabei wurden die Lernenden der gewerblich-industriellen Berufe des BZB und die Lernenden Fachangestellte Gesundheit des Berufs- und Weiterbildungszentrums Sarganserland für ihre gute Leistung in der Vertiefungsarbeit (VA) mit einem Diplom oder gar mit einer Prämierung ausgezeichnet. Lernende mit einer VA-Note von 5,0 und höher stellen seit dem 28. März ihre Projekte im Lichthof des BZB aus. Eine Jury hat sie nun bewertet. Die Ar­beiten sind noch bis zum Mittag des 8. April für Interessierte einsehbar.

Neues Lernen und Neues anpacken

Die Vertiefungsarbeit wird während acht Wochen im Fach Allgemeinbildung im letzten Ausbildungsjahr der drei- bzw. vierjährigen Lehre erarbeitet. Bei der Themenwahl sind den Lernenden keine Grenzen gesetzt und der Kreativität kann freier Lauf gelassen werden. So wurden auch in diesem Jahr viele kreative und originelle Projekte umgesetzt.
 Die bunten und vielfältigen Arbeiten können noch bis zum Mittag des 8. April im Lichthof des BZB bestaunt werden.
Die bunten und vielfältigen Arbeiten können noch bis zum Mittag des 8. April im Lichthof des BZB bestaunt werden.
Bild: PD
Von selbst genähten Kleidern, welche die Geschichte der eigenen Vergangenheit erzählen, über Arbeiten, welche die Bildungssysteme in verschiedenen Ländern vergleichen, bis hin zu einer automatischen Kafi-Luz-Maschine, kurz «Luzomat», war alles mit dabei.

Neues erfolgreich angepackt

So sagte der Angehörige des Vertiefungsarbeitsteams, Matthias Kunz, in seiner Ansprache: «Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, wie vielfältig die Themen der Vertiefungsarbeiten sind und wie die Lernenden Neues und Unbekanntes erfolgreich anpacken.» Es wurde geforscht, recherchiert, getüftelt, aber besonders auch fürs Leben gelernt. Denn viele Lernende widmeten sich neuen und komplexen Themen. Für den Umgang mit diesen mussten sie sich neues Wissen und neue Fähigkeiten aneignen. Ebenso mussten Hürden überwältigt und Probleme gelöst werden. Stolz sagte Kunz:
Ihr seid alle Gewinner, denn ihr habt eine gute Vertiefungsarbeit geschrieben und damit ein solides Fundament für ein erfolgreiches Qualifikationsverfahren gelegt. Auch konntet ihr neue Erfahrungen sammeln und etwas fürs Leben lernen.

Für vier Projekte geht die Reise vielleicht weiter

Anschliessend folgte die Prämierung und Übergabe der Dip­lome. Zuerst wurden die Diplome für die Vertiefungsarbeiten der dreijährigen Ausbildungen überreicht, gefolgt von der Vergabe der Diplome für die der vierjährigen Lehre. Von den Ausgezeichneten können die Verfasser von vier Arbeiten sich überlegen, den Freikurs «VA goes SJf» zu belegen, um im nächsten Jahr vielleicht bei «Schweizer Jugend forscht» teilnehmen zu können. Nach einem kurzen Fototermin liess man den Abend beim feierlichen Apéro ausklingen. Die Ausgezeichneten aus dem W&O-Gebiet (vierjährige Ausbildung): 1. Rang: Anna Keller, Buchs, mit der Arbeit «Entstehung und Gestaltung Bildschule Buchs». 2. Rang: Flurin Tinner, Sennwald, René Thür, Altstätten, Dario Jakob, Balgach, mit der Arbeit «Luzomat». 3. Rang: Fabian Tischhauser und Manuel Eggenberger, beide Grabs, und Luis Korner, Triesen, mit der Arbeit «Kleinschreiner­eien vs. Grossbetriebe».