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Heute ist ein Freudentag, denn die Idee vom Laternli-Rundweg ist Wirklichkeit geworden.Mit diesen Worten begrüsste Initiant Peter Hasler am Sonntagabend beim Galluszentrum die Anwesenden. Zusammen mit Helferinnen und Helfern sowie Mitgliedern des Verkehrsvereins Grabs wurde dort die Eröffnung des Laternli- Rundwegs im kleinen Rahmen gefeiert, mit wärmendem Glühwein, Punsch und kleinen Leckereien. 30 Petrollampen sind entlang des Weges aufgestellt, der von der Mühlbachstrasse 3 über den Gallusweg zur Laufenbrunnenstrasse, zum Schulhaus Unterdorf, rund um das Galluszentrum und an der Maismühle vorbei wieder zur Mühlbachstrasse führt. Die Lampen sind versehen mit je einer Zeichnung in A4-Grösse, die von Schülerinnen und Schülern des Schulhauses Unterdorf gemalt wurden.
Jede Laterne ist mit einer Zeichnung versehen.
Idee entstand auf dem Heimweg bei Nacht
«Genau vor einem Jahr ist die Idee entstanden», erzählte Peter Hasler. Als er bei stockdunkler Nacht auf dem nicht beleuchteten Gallusweg nach Hause gelaufen sei.Ich habe die Taschenlampe vom Handy eingeschaltet. Da kam mir die Idee, etwas zu unternehmen.Er holte den Handwerker Hansjörg Grob ins Boot und bat den Verkehrsverein Grabs darum, das Patronat und die Kosten, die sich in einem bescheidenen Rahmen bewegen, zu übernehmen. Auch die betroffenen Grundstückbesitzer kontaktierte er und sie begrüssten die Idee ohne Wenn und Aber. So stand der Realisierung des Projekts nichts mehr im Wege. Die Idee kam auch beim Lehrerteam des Schulhauses Unterdorf gut an und so steuerten die Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse Zeichnungen zum Thema «Advent und Weihnachten» bei.
Bei der Eröffnung machten die Anwesenden einen Rundgang auf dem Weg.
Engagement aus der Bevölkerung
Neben Verkehrsvereinspräsident Heiri Vetsch bedankte sich am Sonntagabend auch der Grabser Gemeinderat Daniel Saluz bei den Initianten des Laternli-Rundwegs: «Damit hier diese Lichter leuchten, braucht es Engagement.» Das sei Freiwilligenarbeit, die es in einer Gemeinde brauche.Ohne Ideen und Initiativen aus der Bevölkerung läuft nichts. Freuen wir uns nun auf eine gelungene Adventszeit mit diesen Lichtlein.Für Firmen, Vereine oder Gruppen bietet es sich an, den Laternli-Rundweg beispielsweise für einen Apéro zu nutzen.
Aus mehreren Varianten die Petrollampe gewählt
Technisch und handwerklich sei die Umsetzung der Idee keine grosse Herausforderung gewesen, erzählte Handwerker Hansjörg Grob den Anwesenden. Man habe verschiedene Varianten der Beleuchtung verglichen und sich für Petrollampen entschieden. «Diese hat Peter Hasler zum Glück bereits im Sommer gekauft. Denn in der aktuellen Energiekrise haben sie um 86 Prozent aufgeschlagen.» Für die Petrollampen baute Hansjörg Grob Halterungen aus Holz, die nun an Pfählen befestigt wurden.Das schönste Erlebnis war, in jede Halterung eine Zeichnung der Schülerinnen und Schüler reinzuschieben.Die Kinder liessen ihrer Fantasie freien Lauf und malten unter anderem Schlitten mit Rentieren, Weihnachtsbäume oder winterliche Dörfchen.
Die Kinder liessen ihrer Fantasie freien Lauf.
