In Karstloch gestürzt: Ein 38-Jähriger stirbt auf einer Schneeschuhwanderung | W&O

31.01.2023

In Karstloch gestürzt: Ein 38-Jähriger stirbt auf einer Schneeschuhwanderung

Am Sonntag ist es beim Selun zu einem tödlichen Bergunfall gekommen. Nach umfangreichen Suchmassnahmen wurde der Vermisste schliesslich im Verlaufe des Montags tot geborgen.

Von WO
aktualisiert am 28.02.2023
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Ein 38-jähriger Schweizer aus dem Kanton St .Gallen begab sich am Sonntagmorgen alleine auf eine Schneeschuh-Wanderung auf den Selun. Nachdem er am selben Abend nicht nach Hause zurückkehrte, wurde er bei der Kantonalen Notrufzentrale als vermisst gemeldet, heisst es in einer Medienmitteilung.

Helikopter und Alpinspezialisten

Am gleichen Abend rückten mehrere Patrouillen und Spezialkräfte der Kantonspolizei St.Gallen aus. Zudem wurde der Polizeihelikopter mit der Crew der Kantonspolizei Zürich sowie ein Helikopter der Rega aufgeboten. Die anschliessenden Suchmassnahmen wurden in enger Zusammenarbeit mit der Alpinen Rettung Ostschweiz umgehend vorangetrieben. Am Montag wurde der 38-Jährige um die Mittagszeit in einem Karstloch in rund zehn Meter Tiefe lokalisiert. Er konnte von den Rettungskräften nur noch tot geborgen werden. Der Unfallhergang wird durch Spezialisten der Alpinen Einsatzgruppe der Kantonspolizei St. Gallen untersucht. Es sei davon auszugehen, dass das Karstloch mit einer geringen Schneemenge zugedeckt war und daher vom 38-jährigen Schneeschuhläufer nicht ersichtlich, teilt die Polizei weiter mit