In Wartau entsteht ein neues Grundwasser-Pumpwerk | W&O

Weite 29.06.2024

In Wartau entsteht ein neues Grundwasser-Pumpwerk

Mit dem Spatenstich erfolgte der Start zu den Bauarbeiten für das Bewässerungsprojekt in Weite, das für den Gemüseanbau existenziell ist.

Von PD
aktualisiert am 29.06.2024
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Direkt auf dem Gelände des künftigen Pumpwerks in Weite fand der Festakt zum Baubeginn statt.

Regierungsrat Beat Tinner, Gemeindepräsident Andreas Bernold, Vertreter der Bauleitung und Bauunternehmen sowie der Bewirtschafter griffen zusammen mit der Bauherrschaft, der Ortsgemeinde Wartau, für den symbolischen Akt zur Schaufel.

Mit der seit Mitte Mai vorliegenden Baubewilligung und den Zusicherungen der Subventionen von Bund und Kanton sind die Voraussetzungen für den Baustart nun gegeben.

Stellt Bewässerung von 190 Hektaren Ackerland sicher

Wie die Ortsgemeinde Wartau in einer Mitteilung schreibt, sind Bewässerungen für die Landwirtschaft wichtig, für den Gemüseanbau, wie er in der Gemeinde Wartau gepflegt wird, sogar zunehmend unerlässlich.

Längere Trockenperioden, wie sie in den letzten Jahren häufiger aufgetreten sind, zeigten, dass die bestehenden Systeme an ihre Grenzen kommen.

Und Entnahmen aus Fliessgewässern und aus dem Grundwasser innerhalb des Grundwasserschutzareals sind künftig nicht mehr möglich.

Damit die landwirtschaftliche Nutzung im bisherigen Rahmen gewährleistet bleibt, wurde ein neues Bewässerungsprojekt in Angriff genommen.

Es sieht ein Grundwasser-Pumpwerk östlich der SBB-Bahntrasse auf der Parzelle 548 vor. Dieses speist mit drei Unterwasser- Pumpen das insgesamt 9,9 km lange Leitungsnetz für die Bewässerung der total 190 Hektaren Ackerland.

Für das Bauvorhaben wird mit Kosten von rund 2,7 Millionen Franken gerechnet.

Bund und Kanton beteiligen sich mit Subventionen von knapp einer Million Franken, die Politische Gemeinde Wartau mit einem Beitrag von 200'000 Franken.

Die Ortsgemeinde übernimmt 400'000 Franken der Projektkosten und finanziert mit einem rückzahlbaren Darlehen an die involvierten Landwirte weitere 640'000 Franken.