Wer Jan Scherrer in der Halfpipe fliegen sehen will, muss am Mittwoch, 9. Februar, etwas früher als gewohnt aufstehen. Der Snowboarder aus Ebnat-Kappel bestreitet morgens ab 5.30 Uhr den ersten Qualifikationslauf, gefolgt vom zweiten Run ab 6.21 Uhr.
In diesen zwei Durchgängen wird das bessere Ergebnis gewertet. Jene zwölf Athleten, welche die höchste Punktzahl erzielen, ermitteln dann am Freitag, 11. Februar, (ab 2.30 Uhr) in drei Finalläufen die Medaillengewinner.
Sowohl die Qualifikation als auch der Final wird von SRF2 live übertragen.
Gute Erinnerungen an Secret Garden
Für den 27-jährigen Obertoggenburger sind es bereits die dritten Olympischen Spiele. In Sotschi (2014) erreichte er im Slopestyle Rang 19, in der Halfpipe Platz 18. Seit der Saison 2016/17 konzentriert sich Scherrer auf die Disziplin Halfpipe, was Früchte trug: In Pyeongchang (2018) wurde er bereits Neunter.
Im selben Jahr gelang ihm auch sein erster Weltcupsieg - in Secret Garden, wo nun die Olympischen Bewerbe stattfinden. Medaillenreife untermauerte Jan Scherrer bei der Olympia-Generalprobe Mitte Januar in Laax: Platz zwei hinter dem japanischen Überflieger Ayumu Hirano.
Ramon Untersander will mit der Schweizer Nati auch gegen die russische Delegation jubeln.
Bild: Claudio Thoma/Freshfocus
Ein grosser Brocken im ersten Gruppenspiel
Die Schweizer Eishockeynationalmannschaft mit dem einst im Werdenberg wohnhaften Ramon Untersander greift mit der Partie gegen Russland (Mittwoch, 9. Februar, ab 9.40 Uhr Schweizer Zeit, live auf SRF2) ins olympische Wettkampfgeschehen ein. Für den Verteidiger vom SC Bern sind es die zweiten Olympischen Spiele nach Pyeongchang im Jahr 2018. Damals erreichte die Schweiz Rang zehn, die Statistik von Ramon Untersander lautete: 4 Spiele, 0 Tore, 1 Assist, 0 Strafminuten, -2 Plus/Minus-Bilanz.
Mit den Russen wartet auf Untersander und die Schweizer Nati gleich mal einer der meistgenannten Turnierfavoriten, welcher zugleich Titelverteidiger ist. Da die beste Eishockeyliga der Welt, die National Hockey League in Nordamerika, keine Wettkampfpause einlegt, fehlen fast allen Nationalmannschaften die besten Spieler. Bei den Russen hält sich der Verlust an Qualität aber im Rahmen, da viele begnadete Eishockeyspieler lieber in der heimischen KHL (Kontinental Hockey League) spielen.
Die weiteren Gruppengegner der Schweiz sind Tschechien (Freitag, 11. Februar, 9.40 Uhr Schweizer Zeit, ganzes Spiel live auf RTS2 oder per Livestream auf
www.srf.ch) und Dänemark (Samstag, 12. Februar, 14.10 Uhr Schweizer Zeit, live auf SRF2).