Die Help-Olympiade ist ein Wettbewerb, der alle zwei Jahre stattfindet und Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 16 Jahren die Möglichkeit bietet, ihr Wissen in Erster Hilfe unter Beweis zu stellen. Organisiert wurde der Anlass vom Samariterverband SG/FL und der örtlichen Samariterjugendgruppe Buchs. Die Olympiade soll nicht nur die Fertigkeiten der Jugendlichen fördern, sondern auch den Spass und die Freude an der Samariterarbeit vermitteln.
Schwerpunkt: Behandlung von Verbrennungen
Der Rundlauf rund um das Oberstufenzentrum Flös umfasste sechs Stationen, an denen die Jugendlichen verschiedene Aufgaben bewältigten. Vier Stationen waren der Ersten Hilfe gewidmet. Dieses Jahr lag der Schwerpunkt beim Thema Verbrennungen, wo die Behandlung realitätsgetreu an einem Patienten durchgeführt werden musste. Weiter galt es, eine Reanimation vorzuzeigen, die Notfallnummern zu kennen sowie verschiedene Verbände anzulegen.
Sehr eindrücklich bewiesen die Teilnehmenden, dass selbst das komplexere Thema einer Reanimation auch von den jüngeren Teilnehmern beherrscht und umgesetzt werden kann.
Spiel und Spass kommt nicht zu kurz
Melanie Lay von der örtlichen Samariterjugendgruppe erklärt, dass neben der Ersten Hilfe jeweils auch an zwei Stationen eher Geschick und Glück im Vordergrund stehen. «Dieses Jahr war das Bobby-Car-Rennen sowie das anschliessende Gummientchen-Fischen sicherlich ein Highlight für die Teilnehmenden. Am zweiten Posten wurden die Sinne gefordert: So galt es zum Beispiel, bei einem Hör-Memory die gleichen Paare zu finden.»
Alle erhielten einen Preis
Ganz nach dem Motto «Mitmachen ist wichtiger als gewinnen», durften dank grosszügi-ger Sponsoren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Preis mit nach Hause nehmen.
Nichtsdestotrotz wurde die Rangverkündigung nach einem feinen Mittagessen von allen gespannt erwartet. Die Siegergruppe «SOS-Stürmer» der diesjährigen Olympiade kommt aus Au-Heerbrugg. Die Gruppe konnte sich durchsetzen und durfte den Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Die zweitplatzierte Gruppe «Hälfä – jo klar» stammt aus Widnau und die drittplatzierte «Bluettröpflihelfer 3» aus Niederbüren.
Die jüngste Gruppe, mit einem Durchschnittsalter von neun Jahren, stammt aus Buchs und erhielt für den hervorragenden zwölften Platz ebenfalls einen kleinen Pokal.
Die Organisatoren zeigten sich sehr zufrieden mit dem Anlass. Sie lobten den Einsatz und das Engagement der jungen Teilnehmenden und dankten allen Helfern und Sponsoren für ihre Unterstützung, ohne die ein solcher Anlass nicht möglich wäre. Sie hoffen, dass die Help-Olympiade auch in Zukunft viele junge Menschen für die Erste Hilfe begeistern wird.