Kantonspolizei klärt mehrere Diebstähle in Altstätten auf | W&O

Altstätten 13.01.2025

Kantonspolizei klärt mehrere Diebstähle in Altstätten auf

Seit Jahresbeginn ist es zu übermässig vielen Vermögensdelikten gekommen. Die Kantonspolizei konnte ein Grossteil der Delikte klären.

Von PD
aktualisiert am 13.01.2025
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Nicht zuletzt dank guter Hinweise aus der Bevölkerung konnten die schnell ausgerückten Polizeipatrouillen die meisten mutmasslichen Täter jeweils kurz nach der Meldung anhalten und festnehmen, schreibt die Polizei in einer Mitteilung. In anderen Fällen wurden Personenkontrollen durchgeführt oder Rayonverbote beziehungsweise Wegweisungen ausgesprochen. Bei den Kontrollen hätten die Einsatzkräfte vielfach das Deliktsgut sicherstellen.

Grosser Erfolg: 18 Täterschaften entlarvt

In 18 von 23 Vermögensdelikten sei es Patrouillen gelungen. die Täterschaft unmittelbar während oder nach der Begehung von Tatbeständen anzuhalten, indem sie gezielte Personenkontrollen mit bei Delikten erhobenen Signalementsangaben durchführte. Bei der angehaltenen Täterschaft handelte es sich ausschliesslich um junge Asylbewerber aus den Maghreb-Staaten im Alter zwischen 17 und 26 Jahren.

Den festgenommenen und ermittelten Männern wird vorgeworfen, Vermögensdelikte wie Diebstähle, Einschleich- oder gar Einbruchdiebstähle begangen zu haben. Die Männer begingen die ihnen vorgeworfenen Taten zumeist so, dass sie beim Gang durch Quartiere versuchten, unverschlossene Fahrzeuge durch das Betätigen der Türfallen zu identifizieren. Oftmals fanden sie unverschlossene Fahrzeuge vor und stahlen in der Folge Wertgegenstände, heisst es in der Mitteilung.

Diebstähle betrafen auch Wohnungen

Jüngst habe auch beobachtet werden müssen, dass sich die Delikte auch in unverschlossene Wohnungen und Häuser verlagerten. Dort betätigten die Männer die Türfallen, um deren Schliessverhältnisse zu prüfen. Fanden sie unverschlossene Gebäude vor, betraten sie diese und stahlen Wertsachen. In einzelnen Fällen schreckten sie auch nicht vor einem gewaltsamen Eindringen in Fahrzeuge oder Häuser zurück.

Weiter habe die genannte Personengruppe für 15 polizeiliche Interventionen anlässlich verdächtiger Feststellungen gesorgt, bei zwischenmenschlichen Problemen oder wegen ungebührlichem Verhalten.

In einigen Fällen war es wegen fehlender Strafanzeigen nicht möglich, aufgefundenes Deliktsgut zuzuordnen oder die Ermittlungen weiterzuführen. Für eine abschreckende und präventive Wirkung sei dies jedoch zentral.

Die Kantonspolizei bitte die Bevölkerung:

  • Straftaten und verdächtige Feststellungen weiterhin konsequent und unverzüglich der Polizei melden, damit die Strafverfolgung aufgenommen werden kann.
  • Fahrzeuge abschliessen und keine Wertsachen darin zurücklassen.
  • Garagen- und Haustüren abzuschliessen.