Ortschaften
Hebed Sorg, hebed Sorg zu dem Planet, dass jede sini Zuekunft gseht ...Mit diesem passenden Song von Andrew Bond begrüsste Kindergärtnerin Manuela Graf am Donnerstagabend die Gäste im Fabriggli. Zusammen mit den zwölf grossen Kindergartenkinder hatte sie zu einer Vernissage eingeladen.
Inspiriert durch ein Bilderbuch
Inspiriert durch das Bilderbuch «Fünf freche Mäuse bauen ein Haus» von Chisato Tashiro, in dem die kleinen Tierchen auf einer Abfalldeponie ein neues Zuhause finden, haben die Kindergartenkinder mit «Schätzen» vom Abfallberg kleine Kunstwerke geschaffen. Gleichzeitig sind sie sensibilisiert worden für die Problematik der heutigen Wegwerfgesellschaft. [gallery columns="2" ids="33065,33064" link="file"]Entsorgungsorte kennen gelernt
Seit dem Sommer beschäftigten sich die Kindergärtler mit diesem Thema. «Sie haben das modische Wort Upcycling kennen gelernt, haben erfahren, wie viel sinnlos weggeworfen wird und was wir verändern können, um der Umwelt mehr Sorge zu tragen», sagte Manuela Graf in ihrer Ansprache. Die Kinder lernten verschiedene Entsorgungsorte kennen und erfuhren, dass man viele Stoffe recyceln kann. Dass beispielsweise aus alten Zeitungen wieder neues Papier gemacht oder aus Wachsresten eine neue Kerze gegossen werden kann. «Ein Besuch im Brockenhaus zeigte auf, dass vieles, was man selbst nicht mehr gebrauchen kann, anderen vielleicht noch Freude bereitet und nicht auf dem Müll landen muss», so Manuela Graf.
Die Kinder sammelten Abfall ein.
Die Kinder haben jeden Tag auf dem Schulweg Abfall gefunden und in den Kindergarten gebracht.
Zu Abfallkönigen erkoren
Wer keinen Abfall liegen lässt und nicht zu viel Abfall verursacht, wurde im Kindergarten zur Abfallkönigin oder zum Abfallkönig erkoren. «Vielleicht gibt es nach dieser Vernissage noch viel mehr Abfallköniginnen und Abfallkönige, die unserem Planeten Sorge tragen», äusserte die Kindergärtnerin einen Wunsch.
Stolz zeigten die Kinder den Besuchern ihre Werke.
