Mit dem geflügelten Wort «alles ist nur eine Phase» hält sich manch eine Mutter über Wasser. Sofern Sie nun eine Mutter sind, mit Nachwuchs im Kleinkindalter, kennen sie diese Aussage ganz bestimmt. Vermutlich haben Sie sich damit auch schon mehrmals über eine durchwachte Nacht oder einen Trotzanfall während des Wocheneinkaufs getröstet.
Was haben Maiswaffeln mit Trotzphasen zu tun?
Ich habe das auf jeden Fall jeweils so gemacht. Und wie froh war ich dann, als besagte Trotzphasen vorbei waren. Nur leider kommen die Phasen wieder. Ich merkte das, weil Maiswaffeln seit einem halben Jahr wieder standardisiert im Einkaufswagen landen. Was haben nun Maiswaffeln mit Trotzphasen zu tun? Eigentlich gar nichts. Aber mich verleiten solche Dinge manchmal zu neuen Erkenntnissen der Mutterschaft.Nie wieder Maiswaffeln
Die Maiswaffeln waren bei den Mädchen zwischen eins und ungefähr sechs Jahren der Standart-Snack. Der ging immer, bei jedem Ausflug, zu jedem Zvieri. Plötzlich allerdings wurden die Maiswaffeln nicht mehr gegessen. Zwei Packungen habe ich damals meiner Schwägerin verschenkt, die noch jüngere Kinder hatte. Nie wieder Maiswaffeln, habe ich mich gefreut. Nun, dann kam Julian und als er begann, feste Nahrung zu essen, probierte ich es wieder einmal mit Maiswaffeln. Tatsächlich mochte er sie und ich war froh, dass er ausnahmsweise mal etwas ass, dass nicht süss war. Als ich allerdings das nächste Mal ein Päckli Maiswaffeln aus dem Schrank holen wollte, waren sie weg. Julian bekam an diesem Tag also keine mehr, da meine Schulmädchen genüsslich daran knabberten. Ich fragte:Ich dachte, Maiswaffeln wären out?Die beiden antworteten:
Nein, Mama, gar nicht, die sind lecker.