Die Versammlung fand am Freitag statt.
Präsidentin Barbara Gähwiler berichtete, womit sich der Vorstand im vergangenen Jahr beschäftigt hatte: Ein Vorstoss zur Verbesserung der Sicherheit für den Fuss- und Veloverkehr auf der Kreuzung Heldaustrasse/Rheinaustrasse, eine spontane feministische Kundgebung auf der Bahnhofstrasse am 14. Juni, Strassenaktionen zu Wahlen und Abstimmungen, Teilnahme an den überparteilichen Informations- und Diskussionsforen der Stadt Buchs.
Erfreulicherweise ist die SP Buchs mit Rolf Sturzenegger ab dem 1. Januar 2024 auch wieder in der Schulkommission vertreten.
Zudem wurde Cécile Weber neu in den Vorstand gewählt, hält die Partei in einer Mitteilung fest.
Vom Feuerwehrdepot bis zu Buchs 2054
Intensiv setzte sich der Vorstand der SP Buchs im vergangenen Jahr mit dem geplanten Neubau eines Feuerwehrdepots auseinander.
Kritische Fragen in Bezug auf den Standort des neuen Depots wurden der Feuerwehr und dem Stadtrat unterbreitet sowie in der Presse publiziert.
Wie zwischenzeitlich bekannt wurde, haben sich die von der SP geäusserten Bedenken bestätigt.
Ein zweites Thema war der «Buchser Samstig», den der SP-Vorstand im Sinne eines Experiments grundsätzlich befürwortet, wobei aber der Ausweichverkehr in die Wohnquartiere und die Einschränkungen für den ÖV als problematisch angesehen werden.
Drittens wurde das Scheitern des Projekts einer Zusammenführung von Bibliothek und Ludothek mit Bedauern zur Kenntnis genommen und an die Behörden der Werdenberger Gemeinden appelliert, ihre diesbezüglichen Finanzbeschlüsse noch einmal zu überdenken oder zumindest bei der Suche nach einer räumlichen Alternative hilfreich zu sein.
Viertens setzte sich der Vorstand mit dem Projekt «Buchs 2054» auseinander, das von Studierenden der Technischen Universität München erarbeitet wurde und interessante Visionen für die zukünftige Entwicklung der Stadt Buchs aufgezeigt hat, so die Ortspartei weiter.
Auf Initiative von Ludwig Altenburger und mit Unterstützung von Heiner Schlegel setzte sich der SP-Vorstand zudem mit dem Thema «Grünstadt Schweiz» auseinander, einem Label, das auf die Erhöhung von Lebensqualität und Biodiversität ausgerichtet ist.
Ende August soll anlässlich einer Informationsveranstaltung die Idee auch an die übrigen Ortsparteien und an die Öffentlichkeit herangetragen werden.
Nach den Regierungs- und Kantonsratswahlen vom 3. März, die trotz eines engagierten Wahlkampfs leider zur grossen Enttäuschung der Partei mit dem Sitzverlust von Josef Gähwiler endeten, geht es am 14. April mit dem zweiten Wahlgang für den Regierungsrat weiter.
Käthi Gut plädierte für eine tatkräftige Unterstützung der bestens ausgewiesenen SP-Kandidatin Bettina Surber.
Der Fokus der SP Buchs richtet sich aber ganz speziell auch auf die Stadtratswahlen im kommenden September, wobei, so Barbara Gähwiler, alles daran gesetzt werden müsse, mit der SP wieder im Stadtrat vertreten zu sein.
Bevor schliesslich der statutarische Teil der HV zu Ende ging, durfte Barbara Gähwiler ein grosses Dankeschön seitens des Vorstands für ihre unermüdliche und langjährige Arbeit als Parteipräsidentin entgegennehmen.
Zwei laufende Projekte vorgestellt
Schliesslich stellten Cécile Weber und Peter Sutter zwei neue Projekte vor.
Der von Cécile Weber initiierte «FeminisTisch» findet jeden ersten Donnerstag des Monats ab 19.30 Uhr im «La Vida» an der Bahnhofstrasse statt.
Es ist ein offener Stammtisch zu feministischen Themen, an dem auch Männer herzlich willkommen sind, schreibt die SP in ihrer Mitteilung weiter.
Die von Peter Sutter initiierten Montagsgespräche finden jeden ersten Montag im Monat ab 20 Uhr im «Buchserhof» statt und setzen sich jeweils mit einem aktuellen gesellschaftspolitischen Thema auseinander, eine Plattform für Menschen unterschiedlicher politischer Ansichten, um Erfahrungen und Meinungen auszutauschen und zu diskutieren.