«Die Kleingärten müssen unbedingt bestehen und erhalten bleiben. Es geht um Nachhaltigkeit, Erholungsgebiete und Schutz für die Natur.» So und ähnlich tönt es in den sozialen Medien, seit der W&O am 2. Februar über das Projekt «Struktura 24» der Ortsgemeinde Buchs berichtet hat.
Dieses sieht vor, den Flickenteppich der über das Gemeindegebiet verstreuten Kleinpflanzerparzellen zu bereinigen, indem sie an zwei Standorten zusammengeführt werden.
In Leserbriefen im W&O wird kritisiert, durch «Struktura 24» werde die biologische Vielfalt, die sich teils während Jahrzehnten auf den Kleinpflanzerparzellen entwickelt habe, zerstört und einer eintönigen Agrarlandschaft geopfert.
Viele Kleinpflanzerinnen und Kleinpflanzer geben sich kämpferisch und sind überzeugt, dass in dieser Angelegenheit das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.
Sie verlieren ihr «Ein und Alles»
Rund 100 Kleinpflanzerinnen und Kleinpflanzer, die Parzellen der Ortsgemeinde pachten, müssen Ende Jahr ihre Felder räumen und allenfalls an einem anderen Standort neu beginnen. Kleinpflanzer Peter Hofmänner hat sich mit einem offenen Brief an die Ortsgemeinde gegen «Struktura 24» gewehrt. In einem Post auf Facebook wird das Projekt kritisiert:Viele, die da Garten und Häuschen haben, sind schon älter, und ich glaube halt nicht, dass sie nochmals von vorne anfangen, und das tut diesen Leuten sehr weh, denn es war ihr Ein und Alles.