Kurt Sonderegger gewinnt Gamser Emmentaler Schiessen | W&O

Schiessen 29.05.2024

Kurt Sonderegger gewinnt Gamser Emmentaler Schiessen

43 Schützinnen und Schützen haben das Programm mit dem Maximum abgeschlossen, 24 von ihnen trafen sich zum Ausstichwettkampf.

Von PD
aktualisiert am 30.05.2024
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Zum 36. Mal ist über die Pfingsttage das Gamser Emmentaler Schiessen durchgeführt worden. 43 Schützinnen und Schützen gelang es, das Punktemaximum zu erzielen.

Von diesen durften zwei Mitglieder des organisierenden Vereins, Roger Lenherr und René Kaiser, nicht zum Ausstichwettkampf antreten und ein paar weitere waren am Montagnachmittag verhindert. Deshalb waren es dann 24 Teilnehmende, die zum spannenden Finale antraten.

Mit Ehrenrunde zum vierten Erfolg

Kurt Sonderegger aus Oberegg und Peter Wagner aus Oberriet beendeten den Ausstich punktgleich mit 117 Punkten und mussten somit nochmals eine Ehrenrunde schiessen, um den diesjährigen Gewinner des Gamser Emmentaler Schiessen festlegen zu können. Sonderegger konnte das Duell dann für sich entscheiden und gewann vor Wagner. Für ihn war es nach 2008, 2018 und 2019 der vierte Sieg an diesem Anlass. Er durfte sich mit einer schönen Käseplatte mit Schweizer Sujet belohnen lassen.

Mit 116 Punkten sicherte sich Jürg Brunner von den Sportschützen Krummbach-Hemberg den dritten Platz. Weitere 116 Punkten erreichte Mario Scherrer von der Schützengesellschaft Buchs-Räfis. Auf Rang fünf war er der beste Werdenberger Schütze. Alle Teilnehmenden, die zum Ausschiessen erschienen, konnten ein Käsebrett für ihre Leistung in Empfang nehmen.

Steigerung der Teilnehmerzahl

Das Gamser Emmentaler Schiessen ist bei vielen Schützenvereinen in der Ostschweiz seit Jahren ein fester Bestandteil des Jahresprogrammes. Zum einen, weil dies ein Anlass ist, bei dem man noch vor dem Eidgenössischen Feldschiessen testen kann, wie gut die Kondition ist und zum anderen, weil es doch noch etliche Schützen gibt, die gerne auf die B-Scheibe zielen.

Das feine Stück Käse, das es als Belohnung für ein gutes Resultat gibt, ist ein weiterer Grund, daran teilzunehmen. Aber vor allem dürfte es das gemütliche Zusammensitzen im Festzelt der Schützengesellschaft Tell Gams sein, das viele Kameraden von nah und fern auf den Schiessplatz Schönenberg lockt.

Ausstich-Teilnehmende am 36. Gamser Emmentalerschiessen.
Ausstich-Teilnehmende am 36. Gamser Emmentalerschiessen.
PD

Kein Wunder also, hat sich die Schützengesellschaft Tell Gams sehr gut darauf vorbereitet. Dies unter der neuen Leitung von Peter Lippuner, der das Amt als OK-Präsident von Hanspeter Lenherr übernommen, welcher das Amt mehr als zehn Jahre ausgeübt hat.

An den drei Schiesstagen konnten 610 Schützinnen und Schützen das Programm absolvieren. Dies ist eine erfolgreiche Teilnehmersteigerung von rund 30 Personen gegenüber dem Vorjahr. Vom Jungschützen bis zum Veteranen gab jeder sein Bestes, damit dieses Schützenfest optimal verlief.

«¾-Joggeli» war das beste Team

Am vergangenen Wochenende fand das Gamser Feldschiessen statt. Dieses wurde von 164 Teilnehmenden bestritten, was im Vergleich mit dem Vorjahr eine Zunahme von 55 Schützinnen und Schützen darstellt.

Mit 69 Punkten führt Marlies Kaiser die Rangliste des diesjährigen Feldschiessen an. Knapp dahinter mit 68 Punkten folgt Roman Kaiser und danach mit ebenfalls 68 Punkten Juliana Kühne und Daniel Lenherr.

Der Mannschaftswettkampf des Feldschiessens besteht aus maximal acht Teilnehmenden, gewertet werden die fünf besten Resultate. Es nahmen 14 Mannschaften teil.

Der diesjährige Sieg konnte sich erneut die Mannschaft «¾-Joggeli» (Marlies, Roman, Peter, Martina und Sarah Kaiser) mit einem Total von 311 Punkten sichern. Der zweite Rang ging an «Holzröhrlibügger» mit 300 Punkten. Manuel Kaiser erzielte in seiner Mannschaft mit 64 Punkten das Höchstresultat der Holzröhrlibügger. Der dritte Platz wurde durch die Bürgermusik Gams mit 285 Punkten belegt. In dieser Mannschaft erzielte Marcel Kaiser das Höchstresultat mit 60 Punkten.

Brülisauer sicherten sich das grösste Stück

Neben dem Vereinsstich gab es noch einen zweiten Wettkampf. Die vier Schuss, die in Serie, nach den acht Einzelschüssen abgegeben wurden, waren bares Geld wert, wenn diese in der Mitte der Scheibe landeten. Für 96 oder mehr Punkte gab es eine Barauszahlung pro Schütze. Einen Treffer ganz in die Mitte der Scheibe, also 100 Punkte, erreichten 16 Schützen. Aus der Region waren dies Adrian Kramer, Roger Lenherr und Dominik Gächter der Tell Gams Schützen, Erwin Wohlwend und Roger Schneider vom Schützenverein Sennwald sowie Werner Hefti vom Schützenverein Grabs.

Nach dem letzten Schuss wurde mit einem kleinen Umzug ein Laib Emmentaler – die Käsestücke wurden je nach Rangierung in der Grösse abgestuft an die Sektionen verteilt – ins Festzelt geleitet. Hier konnte die Vereinigte Oberdorfschützen aus Brülisau für eine durchschnittliche Punktzahl von 48,210 das grösste Stück in Empfang nehmen. Mit einer 47er Marke folgten der Schützenverein Quarten-Oberterzen, danach der beste Verein aus der Region, der Schützenverein Sennwald.

Ausführliche Ranglisten aller Bewerbe sind unter www.tellgams.ch abrufbar.