Leglers Ausstellung zeigt, wie Landschaftsbilder am Computer neu entstehen können

Seit 2006 präsentierte der Naturfreund und Landschaftsfotograf Werner Legler jährlich einen Wandkalender mit jeweils zwölf der schönsten Aufnahmen aus der Gegend. Das ist vorbei.

Ausstellung im Seecafé

Jetzt zeigt der Buchser Kulturpreisträger sein Schaffen in einer anderen Form. Im Seecafé an der Buchser St. Gallerstrasse stellt er zwar eine Reihe seiner Landschaftsbilder aus. Doch sind diese als neue Kreationen gestaltet: in der Ausstellung sind sie farblich verändert, verfremdet. Der Foto-Künstler sagt:

Ein Teil des Bildes habe ich in Schwarz-Weiss oder mit dem Programm EdgyAmber umgewandelt. Meistens ist es der Hintergrund. Das verleiht den Bildern meiner Meinung nach ein modernes Flair. Den Inhalt der Originale habe ich nicht verändert.

Bilder mit viel Wärme und spezieller Wirkung

Werner Legler ist seit sechs Jahren pensioniert und präsentiert heute damit die neue Richtung seiner Fotografie. Diese Bilder mit Motiven aus der Region, die in einem Umkreis von 20 Kilometern entstanden sind und die sich nun in etwas anderer Form zeigen, sind bis Ende März 2023 im Seecafé zu sehen. Die grossformatigen Fotos strahlen Wärme aus und entfalten eine ganz spezielle Wirkung. Werner Legler sagt:

Diese Bilder gefallen mir so und es sind auch meine Perspektiven.

Aber natürlich sei das Geschmacksache. Die Aufnahmen sind in verschiedenen Kompositionen und Farben wählbar und sind vor allem für eine moderne Wohnung sehr geeignet.

Nötig sind ein markanter Hintergrund und guter Vordergrund

Nicht jedes Landschaftsbild sei für solche Experimente geeignet, erklärt er. Es müsse ein markanter Hintergrund und ein guter Vordergrund aufweisen. Doch das ist wiederum der Entscheid des Künstlers, der sich leidenschaftlich diesem Hobby verschrieben hat und den Computer als Hilfsmittel einsetzt. Seine bescheidenen fotografischen ersten Schritte unternahm Werner Legler im Jahr 1974, als er die Natur und Tiere in Pärken in Südafrika auf den Film bannte, mit einer einfachsten Kamera. Als Monteur lernte er dort Land und Leute kennen. Das Fotografieren in seiner jetzigen Form lernte er im Jahr 2000 kennen. Auch entdeckte er die Bildbearbeitung. Die neue Richtung ist auch auf www.formen-der-natur.ch zu finden.