Ich sehe das so, dass wenn das ruhige Landleben den Jungen zusagt, dann bleiben diese hier und sonst gehen sie weg. Ohne oder mit Bahnhof. Die jungen Leute, welche hier in den Bergdörfern leben, verzichten nicht aufs Auto oder Moped wegen einem Bahnhof. Die Klimajugend ist meist in städtischer Umgebung tätig in Sache Protest. Es ist ja auch so, das dort meist der ÖV gut ausgebaut sind.
Der Leserbriefschreiber stellt Prognosen für den Benzinpreis. Die Elektroautos oder die mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeuge oder ein uns noch nicht bekannter Treibstoff sind Zukunft. Fachkräfte, welche in der Region arbeiten, sind meist temporär hier, das heisst einige Wochen oder Monate. Die Fachkräfte werden von Stellenvermittlungsbüros an die Firmen vermittelt. Mehr als 90 Prozent der Fachkräfte sind so unterwegs. Die Familie bleibt meist im Herkunftsland. Die Fachkräfte mieten hier Zimmer. In der Gemeinde gibt es einige Unterkünfte mit Zimmer. Dann fahren sie mit dem Auto zur Arbeit oder bringen für den Arbeitsweg ein Fahrrad mit.
Und zum Schluss noch eine kurzer Einblick , wie es in Widnau ist ohne Bahnhof, wo ich lange gelebt habe. Ursprünglich komme ich vom Bündnerland. Widnau und Diepoldsau haben keinen Bahnhof. Widnau hat 8000 bis 9000 Einwohner und genügend Industrie. Der nächste Bahnhof steht in Heerbrugg. Vom Bahnhof Heerbrugg funktioniert der Busverkehr in die Dörfer. Ich hatte oft die Wahl, auf den Bus zu warten oder zu Fuss 20 Minuten unterwegs und früher zu Hause zu sein.
Margrith Clement, Bühlweg 5,9479 Oberschan