Leserbrief: «Das Theaterprovisorium kann eine riesige Chance für uns sein» | W&O

04.02.2022

Leserbrief: «Das Theaterprovisorium kann eine riesige Chance für uns sein»

Leider sind unsere Tage im Krempel an der Wiedenstrasse 48 gezählt, schreiben die Verantwortlichen in einem Leserbrief. Sie sehen deshalb in der möglichen Übernahme des Theaterprovisoriums eine riesige Chance.

Von Leserbrief
aktualisiert am 28.02.2023
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Leider sind unsere Tage im Krempel an der Wiedenstrasse 48 gezählt. Das Bauprojekt für die Alterssiedlung schreitet voran und wir sind immer noch auf der Suche nach einem neuen Lokal. Ende letzten Jahres hat die Stadt Buchs entschieden, eine Bewerbung für das Theaterprovisorium ‹UM!BAU› einzureichen. Dieses Gebäude will der Kanton St. Gallen der besten Bewerbung kostenlos überlassen. In diesem Zusammenhang wurde – nebst anderen möglichen Nutzern – auch der Krempel angefragt, ob das auch für uns eine Option sein könnte. Obwohl noch viele Fragen offen sind, wie zum Beispiel Nutzungszeiten für den Krempel, verstaubare Sitztribüne etc., waren sowohl Genossenschafts- als auch Vereinsvorstand der Meinung, dass das eine riesige Chance für uns sein könnte. Umso mehr, weil die Abklärungen zu anderen Optionen allesamt im Sand verlaufen sind. So haben wir uns in den letzten zwei Monaten intensiv für das Projekt eingesetzt und auch Gespräche geführt, wie eine gemeinsame Nutzung aussehen könnte. Nun wird der Regierungsrat in Kürze entscheiden, welche der drei Bewerbungen den Zuschlag bekommt. Und falls die Buchser Bewerbung gewinnt, fängt die Arbeit erst richtig an: In erster Linie ginge es danach darum, das Betriebskonzept und die Nutzungen miteinander abzustimmen. Für den Krempel ist das Gebäude nur dann eine Option, wenn unser Betrieb auch gut hinein passt. Zumindest über das Winterhalbjahr müssen wir den Raum ohne Sitzplatztribüne für unsere Anlässe nutzen können. Dazu müssen auch baulich noch einige Abklärungen gemacht werden. 5 bis 6 Millionen sind viel Geld – keine Frage. Verglichen mit den Kosten anderer Projekte wie zum Beispiel dem Verrucano, das den Melsern 35 Millionen wert war, ist es dennoch eine günstige Gelegenheit. Und seitens Krempel können wir zusichern, dass wir unsere Betriebskosten wie auch in den vergangenen 20 Jahren zu 100 Prozent selber tragen können. Damit das ganze Realität wird, müssen natürlich auch die Buchser Stimmbürger überzeugt werden. Denn bereits am 15. Mai soll darüber abgestimmt werden. Wir sind überzeugt dass wir gute Argumente dafür haben.   André Hoppeler, Präsident Verein Krempel, Vorderdorfstrasse 10b, 9472 Grabs Michael Eberli, Präsident Genossenschaft Krempel, Räfiserhalde 35, 9470 Buchs