Die Stadt Buchs hat sich nun also vergeblich um das in St. Gallen nicht mehr gebrauchte Theaterprovisorium beworben. Es erhält seinen neuen Standort in Goldach. Nein, traurig bin ich darüber überhaupt nicht, denn ich sehe eine gute Alternative.
In Buchs haben wir im Bereich des Bahnhofs die Lokremise, mit ihrem modular veränderbaren Innenraum, der bereits vielfach Musical-, Event- und Konzerterprobt ist und je nach dem 300 bis 400 Sitzplätze bietet.
Wie wäre es, diesen so schön wandelbaren Raum noch besser einzurichten, ihn aber vor allem mit einem neu zu bauenden, tollen und lichtvollen Foyer für Garderoben, Bar, Pausenaufenthalt etc. und mit genügend Toiletten aufzuwerten? Dazu Parkplätze und Umgebung sowie das Äussere des Gebäudes herauszuputzen und fröhlich einladend zu gestalten?
Klar, die Lokremise gehört, so viel ich weiss, noch der SBB, die aber keine Verwendung mehr dafür hat und sie deshalb vermietet.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die SBB über eine Kaufofferte seitens der Stadt Buchs nun absolut glücklich wäre und bloss einen sehr kulanten Preis verlangte – und wohl die kürzlich seitens der Stadt als Mieter erfolgte Dachsanierung gerne an den Kaufpreis anrechnete.
Und ich bin überzeugt, beides, die Anschaffung und die Erweiterung der Lokremise, liesse sich für einen für die Stadt Buchs durchaus tragbaren tiefen einstelligen Millionenbetrag realisieren. Ein so unseren Verhältnissen angepasstes Projekt gäbe eine tolle und ganz gefreute Sache für Buchs und die Region Werdenberg – und gerade auch für den Krempel und die Musikschule Werdenberg.
Timo Allemann,
Heldaustrasse 35, 9470 Buchs