«Wenn der Wind der Veränderungen weht, bauen die einen Mauern und die andern Windmühlen ...» Wahrscheinlich erinnert mich dieses Wort an vergangene Zeiten, z. B. als der Bleisatz vom Computer abgelöst und für immer verdrängt wurde. Praktisch von einem Tag auf den anderen war der Job des Schriftsetzers Geschichte. Jedoch, man war noch jung und flexibel. Umlernen war angesagt.
Seit damals sind viele Jahre ins Land gegangen. Mit Ups and Downs. Wenn die Downs einmal «oben» waren, war der Garten immer auch die beste Therapie. Und jetzt wird er einem einfach weggenommen? Einfach so? In unserem Fall nach 27 Jahren? Dabei haben wir unser Gärtli all die Jahre gut beackert. Nicht zu «feiss» und nicht zu mager.
Und nun soll uns im Herbst gekündigt werden? Mit der für uns lapidaren Begründung der Zusammenlegung der Kleinpflanzerparzellen. Mit 85 fühlt sich der «Wind der Veränderung» mithin an wie ein Sturm. Ein Sturm, welcher die vielleicht noch letzten zwei bis drei Gartenjahre wegfegt?
Denn, und so geht es wahrscheinlich nicht nur uns, die Kraft, jetzt noch «Windmühlen» zu bauen, sprich einen Standortwechsel des Gartens vorzunehmen, diese Kraft ist schlicht nicht mehr vorhanden. Leider. Eben jetzt mit 85.
Bitte liebe Planer und Macher der Ortsgemeinde, überdenken Sie das Thema «Kleinpflanzerparzellen» nochmals. Belassen Sie uns unsere kleine, heile Welt, die uns gut tut. Die uns gesund hält. Und die uns einfach Freude macht. Wir danken Ihnen. Auch im Namen vieler Gartenfreunde.
Hans Peter und Emmy Flück,
Sternstrasse 11, 9470 Buchs