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Für den Frümsner Lyonel Reichl läuft die Saison wie geschmiert. Dies zeigte er am dritten Lauf der 250-ccm-Europameisterschaft, die im italienischen Arco di Trento zur Austragung kam.
Schon im Zeittraining vom Samstagmorgen glänzte Reichl. Er fuhr in seiner Gruppe die drittbeste Zeit, was ihm für die Rennläufe einen ausgezeichneten Startplatz verschaffte.
Spektakuläre Aufholjagd nach Sturz
Im ersten Lauf gelang ihm der Start dann auch hervorragend und er konnte das Rennen von der Spitze aus in Angriff nehmen. Doch bereits in der ersten Runde rutschte Reichl in einer Linkskurve auf dem frisch gewässerten Untergrund das Hinterrad weg und der Frümsner musste zu Boden.
Damit war natürlich auch dessen gute Position weg und Reichl konnte auf Platz 24 liegend das Rennen wieder aufnehmen. Mit gutem Tempo gelangen in der Folge einige spektakuläre Überholmanöver und Reichl wurde am Schluss Elfter.
Risiko zahlte sich nicht aus
Beim zweiten Lauf am Sonntagmorgen konnte Lyonel Reichl erneut einen guten Start verbuchen und bog als Viertplatzierter um die erste Kurve. In der ersten Rennrunde fuhr Reichl aufgrund des Sturzes vom Vortag ein bisschen zu zaghaft und er musste einige Konkurrenten ziehen lassen. So wurde er auf Platz sieben zurückgereicht.
Im Laufe des Rennens kam Reichl mit den schwierigen Streckenverhältnissen immer besser zurecht und er konnte wieder bis auf Platz vier vorfahren. In der letzten Runde spitzte sich die Situation zu und es entstand ein Vierkampf zwischen den Plätzen zwei bis fünf. Reichl wusste, dass er noch einen Platz gutmachen musste, um auf dem Tagespodium zu landen und riskierte in den letzten zwei Kurven alles. Dies ging jedoch nicht auf und der Frümsner musste sogar noch einen Konkurrenten ziehen lassen.
Am Ende entschied der Italiener Mancini Simone das Rennen für sich. Reichl kam auf Platz fünf ins Ziel und auch ins Tagesklassement. Tagessieger wurde der Spanier Garcia Francisco. In der Meisterschaft liegt Lyonel Reichl nun auf dem sechsten Platz und somit auf Tuchfühlung zu den Podestplätzen.
Am Osterwochenende kann man den Frümsner Motocrosser nun hautnah miterleben und ihm die Daumen drücken. Denn wie Lyonel Reichl mitteilt, findet für ihn am Samstag und Montag mit den Europameisterschaftsrennen in Frauenfeld das Highlight des Jahres statt.
