Der Machtkampf der Katholischen Kirchgemeinde Wartau und der Schulgemeinde, respektive Politischen Gemeinde Wartau, wird auf Kosten der Vereine geführt. Sicherlich ist es sehr fragwürdig, wie das viel gerühmte Vorzeigeprojekt und Luxus-Schulhaus Feld ohne einen einzigen Parkplatz realisiert wurde. Der verantwortliche Schulrat hat sich dabei voll auf die siebzehn Parkplätze der katholischen Kirche verlassen. Für die Lehrerschaft wurde vorgängig ein Abkommen zur Benützung während der Schulzeiten ausgehandelt.
Wer jedoch denkt, dass die Turnhallenbenützer am Abend auch parkieren dürfen, irrt sich gewaltig. Unter Androhung einer Busse von 500 Franken ist das Parkieren nur der katholischen Kirche vorbehalten.
Um Ärger und Missverständnisse vorzubeugen, habe ich schriftlich bei der katholischen Kirchenverwaltung Wartau um Erlaubnis zum Abstellen von zwei bis drei Fahrzeugen, während zirka 1,5 Stunden, für unsere auswärtigen Turnerfrauen angefragt. Zu meiner Überraschung bekam ich leider eine klare Absage, mit der Begründung, die Parkplätze würden auch werktags und abends für die katholische Kirchgemeinde benötigt, zum Beispiel für Sitzungen.
Frage: Aus wie vielen Personen besteht der Kirchenrat, dass siebzehn Parkplätze benötigt werden? Hier wird eindeutig ein Machtkampf zu Lasten der Vereine und der steuerzahlenden Bevölkerung ausgetragen! Bei so viel gelebter Nächstenliebe und Intoleranz ist es nicht erstaunlich, wenn sich immer mehr Personen zum Kirchenaustritt entschliessen.
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