Ausgestattet mit mehreren Sitzgelegenheiten, einem plätschernden Brunnen, Sträuchern, einem ebenen Kiesweg, unter grossen Bäumen und inmitten grosser Steine steht unweit vom Haupteingang des Spitals Grabs seit gestern offiziell der sogenannte «Ort der Ruhe».
Der «Ort der Ruhe» soll Offenheit, Geborgenheit und Stille vermitteln und stehe für alle offen, die das Bedürfnis nach einem Rückzugsort haben. Im Kontrast zum hektischen Alltag im Spital sei das «wichtig und zentral», so der CEO der Spitalregion RWS (Rheintal, Werdenberg, Sarganserland) Jochen Steinbrenner.
Er erkannte:
Einfach so ist das kleine Projekt jedoch nicht entstanden. In den Augen des CEOs waren dafür «drei Dinge nötig»: Die Unterstützung der Gemeinde Grabs, die Idee eines engagierten Mitarbeiters und die finanzielle Unterstützung der Anny Schoeller Stiftung aus Vaduz, welche an der Ruheort-Eröffnung durch den Grabser Stiftungspräsidenten Philipp Rohner vertreten war.
Während der Eröffnungsrede betonte der Stiftungspräsident Philipp Rohner unter anderem, wie wichtig die Nachhaltigkeit bei der Umsetzung war. So fanden die «Bänklis», der Brunnen und die grossen Steine, welche bereits im Besitz des Spitals waren, ein zweites Leben auf dem Platz des Ruheorts.
Mit der gestrigen Eröffnung ist das Projekt «Ort der Ruhe» jedoch noch nicht abgeschlossen. «Wir werden noch Zwiebelblumen pflanzen, welche wie wild wachsen werden. So wird hier in ein paar Jahren wieder eine Erholungsoase sein», ist sich der Grabser Gärtner sicher.
Man braucht einen Ort, an den man zurücktreten und der Seele Raum geben kann.