Mit Präsident Hansueli Litscher (Buchs) und Vizepräsident Hansueli Senn (Wartau) wurden am Donnerstag an der Hauptversammlung der TCS-Regionalgruppe Sarganserland-Werdenberg-Fürstentum Liechtenstein zwei langjährige Führungspersonen verabschiedet. Zijad Hadrovic ist neuer Präsident.
Der TCS stehe verschiedenen Herausforderungen gegenüber, sagte Litscher im SAL in Schaan in seinem letzten Jahresbericht als Präsident. Diese würden «vor allem von den linken Kreisen unserer Gesellschaft und der Politik» aufs Parkett gebracht.
Auch Hansueli Senn, seit 1999 im Vorstand und seit 2008 Vizepräsident, demissionierte. Er hat sich, neben vielem anderen, massgebend für die Planung und Realisierung der Schülerverkehrsschulungsanlage eingesetzt, betonte Litscher. Beide langjährigen Führungspersonen wurden an der Versammlung zu Ehrenmitgliedern ernannt und mit Geschenken verabschiedet.
Kritik geäussert an «Verhinderern»
Als Beispiele erwähnte er das Verbot von mit Brennstoff betriebenen Fahrzeugen, das Verhindern von Strassenneubauten und Busbuchten. Auch generelles Tempo 30 oder den Abbau von Parkplätzen kritisierte Litscher.Obwohl jedes Jahr Unsummen von Geld in den grösstenteils defizitären öffentlichen Verkehr gepumpt werden, scheint dies in den Augen der Weltverbesserer die Lösung zu sein.Velofahrer oder ÖV-Benutzer würden keinen Rappen zur Finanzierung der Strassen, neuer Velowege oder verkehrstechnischer Massnahmen bezahlen. Ende des vergangenen Jahres zählte die Regionalgruppe erstmals über 12'000 Mitglieder, ein Plus von 3,82 Prozent innert Jahresfrist. Der Mitgliederbestand der Sektion St. Gallen-Appenzell-Innerrhoden (SG/AI) wuchs um 2,9 Prozent auf 61'406. TCS Schweiz zählt neu 1,532 Millionen Mitglieder. Das sind 3 Prozent mehr als Ende 2020, wie Litscher erwähnte. Wegen der Coronapandemie mussten 2021 geplante Anlässe wie die HV oder der Wiga-Besuch abgesagt werden. Wegen solcher ungewollter Kosteneinsparungen weist die Rechnung 2021 ein Plus von gut 18000 Franken auf.