Das Kompetenzzentrum Jugend (KOJ) ist eine Fachstelle des Trägervereins Soziale Dienste Werdenberg und erbringt für die Gemeinden Dienstleistungen in den Bereichen Offene Jugendarbeit und Schulsozialarbeit. Aufgebaut und massgeblich entwickelt hat das KOJ Markus Büchel. Der Liechtensteiner wurde 2001 mit einem 60-Prozent-Pensum zum ersten Jugendarbeiter der Stadt Buchs gewählt.
In der Aufbauphase durfte er auf die Unterstützung von Karin Gloor zählen. Sie ist dem Kompetenzzentrum Jugend bis heute treu geblieben und engagiert sich inzwischen in der Schulsozialarbeit.
Enorme Entwicklung seit der Gründung
Am 1. Juli 2003 wurde das Kompetenzzentrum Jugend als dritte Abteilung neben der Beratungsstelle und der damaligen Amtsvormundschaft in den Verein Soziale Dienste Werdenberg integriert. Markus Büchel erinnert sich:Gestartet sind wir mit fünf Personen. Inzwischen beschäftigt das KOJ 16 Leute sowie Praktikanten und Zivildienstleistende.Mit einer derartigen Entwicklung hat Markus Büchel bei seinem Stellenantritt vor über 20 Jahren nicht gerechnet.
Wichtige Organisation geworden
Eduard Neuhaus, Präsident des Vereins Soziale Dienste Werdenberg, dankte Markus Büchel beim Abschiedsanlass auf der Dachterrasse der Sozialen Dienste Werdenberg für seine starke Leistung:Das KOJ hat sich zu einer wichtigen Organisation etabliert, die nicht mehr wegzudenken ist.Einen besonderen Dank richtete Eduard Neuhaus an Markus Büchel für seine Mitarbeit in der Organisationsentwicklung während den letzten anderthalb Jahren: «Markus Büchel hat sich bei dieser stark eingebracht. Wir durften auf sein Fachwissen und seine Erfahrung zählen. So werden auch künftig Elemente von ihm im KOJ weiterleben.»
Neuer Leiter bringt breite Erfahrung mit
Die Nachfolge von Markus Büchel tritt Markus Meier an. Er wurde von seinem Vorgänger während eines Monats eingearbeitet und auf seine neue Aufgabe vorbereitet. «Als erstes werde ich mich in der Region vernetzen und die Bedürfnisse abholen», erklärt der 35-jährige Jugendarbeiter. Markus Meier hat ursprünglich eine Grundausbildung zum Elektromonteur abgeschlossen, auf der Gemeindeverwaltung in Uznach gearbeitet und die Kinder- und Jugendarbeit in Wattwil geführt. Während vier Jahren war er zudem Co-Präsident des Berufsverbands der Offenen Kinder- und Jugendarbeit des Kantons St.Gallen, welchem die Mehrheit der St.Galler Gemeinden angeschlossen sind. Dank diesem Engagement kennt er die Lobbyarbeit bestens.Die Region Werdenberg muss er noch kennenlernen
Sein Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen in der Gesellschaft ein Gehör zu verschaffen und sie dabei zu unterstützen, ihre Rechte wahrnehmen zu können. Die Freizeit verbringt Markus Meier gerne auf seinem Bike in den Bergen oder an kulturellen Veranstaltungen. Die Kultur mit all ihren Facetten fasziniert Markus Meier. So engagiert er sich als Co-Präsident beim Kulturtreff Rotfarb, dem Chinderhus Rosengarten und war bis vor Kurzem Präsident der Vereinsmeile Uznach. Die Region Werdenberg muss der in Uznach lebende KOJ-Leiter erst noch kennenlernen:Ausser, dass meine Patin in Grabs wohnt, ich als Kind ein paar Mal am Werdenberger See war und meinen Vorgänger Markus Büchel seit etwa zwölf Jahren kenne, hatte ich bis anhin noch keine Verbindungen ins Werdenberg.Dies wird sich aufgrund der neuen Aufgabe nun schlagartig ändern. Auf das Kennenlernen der Region, der Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern und den politischen Entscheidungsträgern freut sich Markus Meier.