Mit Feuer und Flamme stehen die Feuerwehren für das Opfer «Grünfläche (Lunge) gegen Depotneubau (Maske)» auf Seveler Boden stramm. Die zusammenhängende Landwirtschaftszone entlang der Saar – von Chrüzimoos, Sevelen, bis Quadrätscha, Oberräfis – würde durch den Neubau getrennt und eine Fläche von annähernd 10000 Quadratmetern grüne Wiese überbaut. Das Vorhaben legt Feuer für eine schleichende Ausweitung der Einzonierung.
Die Feuerwehren brauchen kein Interventionszentrum, sondern einen Stützpunkt. Buchs wird kurz- und längerfristig Zentrumsfunktionen übernehmen wollen und müssen, weshalb auch der Feuerwehrstützpunkt nach Buchs und somit ins Zentrum zwischen Wartau und Sennwald gehört. Unter dem Motto «Was nicht ist, kann noch werden» müssten die Gemeinden Grabs, Gams und Sennwald bereits heute mit in die Überlegungen einbezogen werden.
Aus der Vogelperspektive wird unmissverständlich klar, dass ein Neubau nach Buchs in den Bereich Industriezone und nähe Autobahnzubringer gehört. Die Rettung hat sich dort bereits vor Jahren erfolgreich eingenistet und wird diesen nur gezwungenermassen verlassen! Der Schreibende schätzt den bisherigen Kostenaufwand für die vorliegenden Projektierungs- und Wettbewerbskosten auf bereits rund 500000 Franken. Laut Aussage des Kommandanten in der «Liewo» sind für das weitere Vorgehen noch entscheidende Überprüfungen notwendig. Es stellt sich die Frage, weshalb Letztere erst im jetzigen Zeitpunkt angestellt wurden und werden? Wer trägt die Verantwortung für die gewählte Vorgehensweise? Verantwortliche und Behörden sind gefordert. Auch hier gilt, «retten, löschen, bergen, schützen».
Paul Haltinner, Werdenberg