Mehr als Rutschbahn und Schaukel: Ein Paradies zum Spielen, Trainieren und Entdecken | W&O

28.04.2022

Mehr als Rutschbahn und Schaukel: Ein Paradies zum Spielen, Trainieren und Entdecken

Schülerinnen und Schüler von Alt St. Johann eröffneten den neu gestalteten Spielplatz zwischen Schulhaus und katholischer Kirche.

Von Sabine Camedda
aktualisiert am 28.02.2023
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Wer könnte besser einen Spielplatz eröffnen als Kinder? Die Schülerinnen und Schüler aus dem benachbarten Schulhaus waren darum die Ersten, die am Mittwochvormittag die neuen Spielgeräte ausprobieren konnten. Doch bevor Schulleiter Jürg Raschein und Bauverwalter Thomas Diezig das symbolische rote Band durchschnitten, hörten sich die Kinder geduldig eine kurze Ansprache an. Kleine Kinder und auch grössere, ja sogar die Erwachsenen sind eingeladen, den neuen Spielplatz zu einem Treffpunkt zu machen. Diezig sagt denn auch:
Das hier ist ein Platz zum Spielen und zum Walten, aber auch zum Entdecken, Trainieren und zum Gestalten.
Mit letzterem sprach er die Kugelbahn und das Wasserspiel an. Aus dem Projekt «Bewegen und Gestalten» sei die Idee entstanden, den Spielplatz damit aufzuwerten, er­klärte Thomas Diezig. Philipp Brändle wurde als Berater für die Realisierung hinzugezogen.
 Jürg Raschein (links) und Thomas Diezig zerschnitten das rote Band und eröffneten den Spielplatz.
Jürg Raschein (links) und Thomas Diezig zerschnitten das rote Band und eröffneten den Spielplatz.
Bild: Sabine Camedda

Kugelbahn und Wasserspiel waren sofort beliebt

Das Resultat wurde von den Kindern schnell in Beschlag genommen. Immer wieder legten sie die Holzkugeln, die sie von ihren Lehrpersonen erhalten hatten, an den Start und liessen sie durch die Kännel herab rollen. Die Bahn besteht aus einzelnen mobilen Holzteilen und lässt sich immer wieder neu zusammenbauen. Grossen Spass hatten die Knaben und Mädchen auch am Wasserspiel. Sie wurden nicht müde, Quellwasser ins Röhrensystem zu pumpen und zu versuchen, die Holzkugeln auf dem Wasserstrahl tanzen zu lassen. Die Kinder probierten aber auch die Schaukeln, die Slackline und die Hängebrücke aus. Die Kleineren hatten ihren Spass an der Rutschbahn.

Mehr als Rutschbahn und Schaukel

Thomas Diezig und Jürg Raschein genossen das Getümmel sichtlich. Dank viel Eigenleistung bei der Planung und bei der Ausführung – die Mitarbeiter des kommunalen Bauamtes haben viele Arbeiten selbst gemacht – belaufen sich die Kosten für den Spielplatz auf rund 120000 Franken. Gemäss Thomas Diezig ist das rund die Hälfte der ursprünglichen Kostenschätzung. Und dies, obwohl zahlreiche neue Spielgeräte angeschafft worden sind. Der Bauverwalter hofft, dass sich die Kinder lange am Spielplatz erfreuen können. Nicht zuletzt deshalb ermahnte er in seiner Ansprache die Kinder:
Behandelt den Platz und die Geräte wie einen Schatz.