67 Schreinerinnen und Schreiner durften in diesen Tagen im Kanton ihr eidgenössisches Fähigkeitszeugnis entgegennehmen 23 Schreinerpraktikerinnen und Schreinerpraktiker erhielten ihr eidgenössisches Berufsattest.
Viele aus dem W&O-Gebiet gehören zu den Besten
Mit der hervorragenden Note 5,5 schloss Fabian Tischhauser aus Grabs seine vierjährige Lehre zum Schreiner ab. Damit ist er dieses Jahr kantonsweit der Schreiner mit der besten Abschlussnote. Seine Lehre absolvierte er bei der Schreinerei Paul Stricker GmbH in Grabs. Lukas Niederberger aus Unterwasser absolvierte seine Lehre bei der Schreinerei Stolz in Unterwasser und erzielte die hervorragende Note 5,1. Dieselbe Noten erzielten Anna Keller aus Buchs, Sarael Marquart aus Sax und Laura Huber aus Nesslau. Anna Keller absolvierte ihre Grundausbildung bei der Tischhauser Schreinerei Holzbau AG in Buchs, Sarael Marquart bei der Bernhof-Vetsch AG in Frümsen und Laura Huber bei der Neue Creaform AG in Krummenau. Alle mit einer Note von 5 oder höher durften aus den Händen von Cornelius Jäger, Präsident der Schreiner-Untersektion Sarganserland-Werdenberg, eine Schreiner-Uhr in Empfang nehmen.Würdiger Rahmen für die Abschlussfeier
Die Abschlussfeier der Schreinerinnen und Schreiner sowie der Schreinerpraktikerinnen und Schreinerpraktiker fand im Lichthof des BZB statt. Umrahmt wurde sie musikalisch von Liederfinder Beda Zimmermann. Als Festredner trat Rektor Beni Heeb auf. Er hielt fest, dass die jungen Berufsleute in den vergangenen vier – respektive zwei – Jahren nicht nur gelernt haben exakt zu arbeiten, sondern auch Freundschaften schlossen. «Freundschaften, die während den Ausbildungsjahren entstehen, halten statistisch gesehen am längsten», erklärte Beni Heeb und fragte rhetorisch, was denn Erfolg sei und wer erfolgreich sei. Die Antwort dazu gab er gleich selbst:Wer am erfolgreichsten sein wird, kann heute noch nicht gesagt werden.
Entscheidend sind auch die Einstellung, die Haltung und das Glück
Erfolg sei von verschiedenen Faktoren abhängig. Fachwissen und Erfahrung seien nur zwei Faktoren des Erfolgs. Mitentscheidend seien auch die Einstellung, die Haltung sowie weiche Faktoren und eine Portion Glück. «Heute sehe ich lauter glückliche und zufriedene Gesichter», stellt der Festredner fest und ergänzt, «heute ist ein glücklicher Tag.» Zum Schluss seiner Ansprache verriet Beni Heeb sein persönliches Glücksrezept:Lächeln kostet nichts. Pro Tag sollte man einmal Lächeln. Denn Glück ist ansteckend.
Der Beruf ist nach wie vor sehr beliebt
Für Cornelius Jäger, den Präsidenten der Schreiner-Untersektion Sarganserland-Werdenberg, war die Lehrabschlussfeier zugleich ein Neubeginn:Wir dürfen heute den Erfolg der Lehrabgänger feiern. Zudem ist der heutige Tag der erste Meilenstein für zukünftige Weiterbildungen.In seiner Rede dankte Cornelius Jäger allen, welche zur Erreichung des Etappenziels beigetragen haben. Insbesondere den Lehrmeistern, Berufsbildnern, Fachlehrkräften, Überbetrieblichen Kursleitern sowie den Eltern. Wie am Rande der Veranstaltung erwähnt wurde, bleibt der Schreinerberuf nach wie vor sehr beliebt. Nach den Sommerferien werden im Kanton St. Gallen 99 Schulabgängerinnen und Schulabgänger ihre Ausbildung zur Schreinerin oder zum Schreiner antreten und die beiden Schulstandorte in Buchs und Flawil besuchen. Absolventinnen und Absolventen der W&O-Region Schreinerin/Schreiner EFZ: Martina Bühler, Alt St.Johann (AAK Holzmanufaktur AG, Ulisbach); Manuel Eggenberger, Grabs (Schreinerei Paul Stricker GmbH, Grabs); Stephan Hardegger, Gams (Alpiger Hozbau AG, Sennwald); Anna Keller, Buchs (Tischhauser Schreinerei Holzbau AG, Buchs); Sarael Marquart, Sax (Bernhof-Vetsch AG, Frümsen); Sven Moser, Buchs, (A. Wehrli AG, Buchs); Lukas Niederberger, Unterwasser (Schreinerei Stolz, Unterwasser); Fabian Tischhauser, Grabs (Schreinerei Paul Stricker GmbH, Grabs).