Ortschaften
Für Toni Troisio bedeutet sein Traineramt eine Rückkehr zu den Wurzeln. Bereits als Junior spielte er in Sevelen, bevor er sich dann als Spieler in höheren Ligen und als Trainer auf Wanderschaft im In- und Ausland begab.
Dabei war er letztmals in der Saison 2013/2014 auch in Sevelen als Trainer aktiv. Seine letzte Trainerstation war in der vergangenen Saison der FC Haag.
Die Vorbereitung beim FC Sevelen ist jeweils gekennzeichnet durch zahlreiche Abwesenheiten. Das Kader umfasst zwar 26 Spieler, ein Grossteil davon weilt in den Wochen vor dem Saisonstart aber meistens in den Ferien.
Den Jungen eine Chance geben
Da kommt dem Trainer sicherlich entgegen, dass seine Mannschaft ohne Neuzugänge eine gewisse Konstanz aufweist. Troisio hält fest:
Der FC Sevelen wird immer darauf angewiesen sein, Spieler aus den eigenen Junioren und aus der zweiten Mannschaft zu fördern. Auch diese Saison werden wir die Abgänge mit fünf bis sechs Spielern aus dem eigenen Verein kompensieren.
Selbstredend werden die Automatismen im Seveler Spiel erst in den ersten Meisterschaftsspielen einstudiert und optimiert werden können.
Ganz speziell freut sich Troisio auf die Arbeit mit den jungen Spielern: «Die jungen Spieler geben einem Trainer extrem viel zurück. Darum wird es auch so sein, dass die arrivierten Spieler ihre Leistung bringen müssen, um einen Platz in der Startelf zu haben. Im Zweifelsfall würde ich immer einem Jungen die Chance geben.»
Die Automatismen im Seveler Spiel werden erst in den ersten Meisterschaftsspielen einstudiert und optimiert.
Bild: Robert Kucera
Die erste Mannschaft des FC Sevelen lebt weiterhin von einer guten Mischung zwischen älteren und jungen Spielern. «Wir möchten uns als Mannschaft auf und neben dem Spielfeld entwickeln, geschlossen auftreten und zusammenwachsen» ist Toni Troisio davon überzeugt, nun einen Verein gefunden zu haben, der seine Philosophie teilt und unterstützt. Er sagt:
Ich fühle mich als Trainer akzeptiert und zu Hause.
Den gegenseitigen Respekt, welchen er in seiner Mannschaft erwartet, spürt er auch seitens der Vereinsleitung.
Gegnerische Teams vor Probleme stellen
Das Spiel des FC Sevelen soll in der kommenden Saison geprägt sein von grosser Dynamik sowohl in der Offensive wie auch in der Verteidigung. Die einzelnen Mannschaftsteile müssen harmonieren, die jeweiligen Positionen sollen flexibel interpretiert werden.
«Je flexibler wir angreifen, aufbauen und verteidigen, desto schwieriger sind wir für die Gegner auszurechnen», glaubt Toni Troisio auch dank seiner Erfahrung und damit einhergehender Schlitzohrigkeit, die gegnerischen Mannschaften vor Probleme stellen zu können.
Die vergangene Saison schloss der FC Sevelen im Mittelfeld der 4. Liga ab. Ein Rangziel möchte der Trainer auch dieses Jahr nicht formulieren.
«Wir möchten ein gutes Team stellen und gut mitspielen können. Ich bin Trainer mit Leib und Seele. Und wenn wir das auch auf dem Spielfeld zeigen können, dann haben wir unser Ziel erreicht. Wir möchten mit Einsatz und Cleverness punkten und so die Abstiegsregion möglichst schnell verlassen», ist Trainer Troisio überzeugt, auch in der kommenden Saison dem einen oder anderen Favoriten ein Bein stellen zu können.
