Bis zum 12. November lassen sich die Werke des Buchser Künstlers Sandro Montonato in der Galerie L33 bestaunen. Aktuell befinden sich rund 21 Öl-Malereien und sechs Skulpturen in der Galerie. «Das älteste Bild ist aus dem Jahr 2010. Das Neueste trocknet sogar noch an der Wand», sagt der 51-jährige Buchser .
Es ist bereits das zweite Mal, dass er hier in der Galerie in grösserem Rahmen ausstellt. Das letzte Mal zeigte er seine Werke bei der Eröffnung der Galerie L33 im Jahr 2013. «Jetzt haben wir es endlich nach neun Jahren wieder geschafft», sagt Galerie-Betreiber Dominik Lippuner, ein langjähriger Freund Montonatos, mit einem grossen Lachen im Gesicht.
Als Grundlage für seine Malereien dienen ihm Fotografien. Die Entscheidung würde dabei abhängig von Ausdruck, Farbe und Emotionen getroffen werden, erklärt der Buchser Künstler. Mit ausgewähltem Sujet geht es dann an die aufwendige Arbeit: «Rund 80 Stunden brauche ich für ein Werk.»
Rund 80 Stunden für eine Malerei
Lachende Kinder mit Dreck im Gesicht, ein älterer, dunkelhäutiger Herr mit einer Zigarre im Mundwinkel, eine junge Frau in traditionell chinesischer Kleidung, ein Gewimmel aus orange-weissen Koi-Fischen und ein erwachsener Schwan, der gerade in einem Gewässer landet: Die Bildmotive der Werke Montonatos sind vielseitig und zeigen Momentaufnahmen aus anderen Kulturen und Umgebungen.Am Ende muss das Produkt stimmen
Dazu nimmt sich der Buchser an rund vier Tagen in der Woche Zeit, «sofern ich dann nicht mit der Familie beschäftigt bin». Zu Hause in seinem Studio widmet er sich dann seiner Kreativität, dazu dienen ihm seine Malausrüstung und mehrere Gitarren. Sandro Montonato ist seit vielen Jahren begeisterter Musiker. Vor Kurzem hat auch eine Filmausrüstung Platz in seinem Studio gefunden. «Ich muss etwas erschaffen», betont der Künstler im Gespräch. Unabhängig davon, welches kreative Mittel er gerade benutze, sei ihm vor allem eines wichtig:Am Ende muss das Produkt stimmen.