Die Mons (Mons Solar AG und Mons Management AG) starte Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern, um die Kapazitäten an den veränderten Markt anzupassen, heisst es in einem am Montagmittag verschickten Communiqué. Mons prüfe, rund 55 Stellen von heute 185 abzubauen.
Zuerst eine Verdoppelung, nun der Abbau
Mons gehört laut eigenen Angaben zu den führenden Familienunternehmen im Photovoltaik- und Heizungsmarkt. Vor dem Russlandkrieg gegen die Ukraine ist das Unternehmen jährlich um über 30 Prozent gewachsen. Zwischen 2021 und 2023 hat sich der Mitarbeiterbestand verdoppelt. Im gleichen Zeitraum sind die Marktpreise um mehr als 40 Prozent zurückgegangen. Das führte letztlich dazu, dass die internen Kosten im Vergleich zur Auftragslage zu hoch sind, schreibt das Unternehmen.
Konsultationsverfahren startet
Mons sieht sich gezwungen, seine Kapazitäten den neuen Marktbedingungen anzupassen. Das Unternehmen hat heute die Mitarbeitenden informiert und startet das Konsultationsverfahren.
Jetzt gehe es darum, mit den involvierten Parteien bis zum 19. Juli zu prüfen, wie der Stellenabbau bestmöglich erfolgen kann. Das Ziel sei, dass Betroffene möglichst rasch eine Anschlusslösung finden und sie zielgerichtet und individuell unterstützt werden.