Eine Gruppe junger Erwachsener verbrachte den Abend im Pfadiheim und heizte mit dem Holzofen, schreibt die Polizei. Kurz vor 1.30 Uhr habe die Gruppe Rauch bemerkt und die Rauchmelder ertönten. Die daraufhin alarmierte Feuerwehr brachte den Brand rasch unter Kontrolle.
Wie sich herausstellte, war es zu einem Mottbrand um den Kamin gekommen, der sich von der Küchendecke im Erdgeschoss bis zu den Schlafräumen ausgebreitet hatte. Die genaue Brandursache ist laut Polizeiangaben unklar und wird durch das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen abgeklärt.
Verdacht auf Rauchgasvergiftung
Die 13-köpfige Gruppe konnte sich vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbständig aus dem Haus begeben, nachdem einzelne Personen mit Feuerlöschern den Brand bekämpften. Ein 23-jähriger Mann wurde vom Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht. Am Gebäude entstand Sachschaden von mehreren zehntausend Franken.
Im Einsatz standen mehrere Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen, die örtliche Feuerwehr mit rund 20 Angehörigen sowie der Rettungsdienst.