Als Mike Allison 2018 zu VAT stiess, galt er als idealer Nachfolger von Heinz Kundert: Allison hatte rund 30 Jahre Erfahrung in der Halbleiterindustrie und deren Zulieferern, unter anderem bei der kalifornischen KLA-Tencor oder der schwedischen Industriegruppe Atlas Copco, wo er die Halbleitersparte leitete. In seinem ersten Jahr als CEO herrschte aber Flaute in der Halbleiterbranche – Allison selber bezeichnete diese aber als milden Abschwung. Und so baute die VAT unter Allison ihre Marktführerschaft bei Vakuumventilen weiter aus.
Vor allem während Corona konnte die VAT davon profitieren, dass die Halbleiterindustrie weltweit ihre Kapazitäten ausbaute. Als Allison übernahm, setzte VAT noch rund 700 Millionen im Jahr um. Für 2022 sind es rund 1,2 Milliarden Franken.
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Der Verwaltungsrat bedauert den Entscheid Allisons. «Die VAT hat in allen Bereichen eine beispiellose Wachstumsphase erlebt. Wir danken Mike für seinen grossen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens in den letzten fünf Jahren», so Martin Komischke, Verwaltungsratspräsident der VAT. Der Verwaltungsrat wird die Suche nach einer Nachfolge unverzüglich einleiten.