Im Dezember schliesst das Bau- und Umweltdepartement die Bauarbeiten am Klanghaus Toggenburg nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit ab. Während eines Probebetriebs ab Januar 2025 testen die Betreiberinnen und Betreiber der Stiftung Klangwelt die Räumlichkeiten und Abläufe, wie beispielsweise die Parallelnutzung aller Räume und das Ticketsystem. Falls nötig, passen Fachleute die Akustik der Räume an. Dies schreibt die Staatskanzlei St. Gallen in einer Mitteilung.
Offiziell eröffnet wird das Klanghaus im Mai 2025. Die Bevölkerung könne das Klanghaus am Samstag, den 24. Mai, und Sonntag, den 25. Mai, zum ersten Mal erleben.
Die Gesamtkosten für den Bau des Klanghauses betragen 23,3 Millionen Franken. Davon finanziert die Klangwelt Toggenburg 1 Million Franken. Für den Kanton verbleiben Kosten von 22,3 Millionen Franken. Betreiberin des Klanghauses ist die Stiftung Klangwelt Toggenburg.
Eine Werkstatt mit breiter Resonanz
Der Holzbau umfasst vier akustisch einzigartige Klangräume. Zudem gibt es zwei Aussenbühnen für Musikexperimente im Freien. Als Klangwerkstatt steht das Klanghaus sowohl Musikerinnen und Musikern als auch für Kurse, Workshops und Symposien zur Verfügung.
Das Klanghaus ist in das touristische Gesamtkonzept «Klangcampus» eingebunden. Der «Klangcampus» wolle die wirtschaftliche Entwicklung der Region vorantreiben sowie die Zusammenarbeit von lokalem Gewerbe, Toggenburg Tourismus, der Landwirtschaft, der Stiftung Klangwelt und weiteren fördern, heisst es abschliessend.