Nachfolgeplanung trägt Früchte, Präsidium ist neu aber unbesetzt | W&O

Wartau 26.03.2025

Nachfolgeplanung trägt Früchte, Präsidium ist neu aber unbesetzt

Die Kirchbürgerversammlung der reformierten Kirchgemeinde Wartau hat drei neue Mitglieder in die Vorsteherschaft und eine Synodale gewählt.

Von PD
aktualisiert am 26.03.2025
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Lange hat es so ausgesehen, als würde die Kirchenvorsteherschaft (Kivo) ab Mitte 2025 in einen Unterbestand ­rutschen. Die Bemühungen der Vorsteherschaft, Personen für die Mitarbeit zu gewinnen, seien nicht sehr erfolgreich gewesen, schreibt die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wartau in einer Mitteilung.

In Zusammenarbeit mit der kantonalen Arbeitsstelle für Gemeindeentwicklung (Agem) wurden die Nachfolgeplanung intensiviert und Weichenstellungen zur zukünftigen Besetzung der diversen Ämter und Funktion vorgenommen. Am kurzfristig angesetzten Informationsanlass «Kirche gestalten» vom 18. März hätten sich dann gleich mehrere Personen für die Vorsteherschaft zur Verfügung gestellt.

Präsidium ist ab Juli nicht mehr besetzt

Für den zurücktretenden Präsidenten Martin Graf konnte die Gemeinde allerdings keine Nachfolge finden. Das Präsidium wird deshalb ab Juli 2025 verwaist sein. Mit sieben Mitgliedern bleibe das Gremium aber weiterhin handlungsfähig. «Die Oberbehörde wird wohl ein Auge auf die Gemeinde halten, bis die Nachfolge gefunden und gewählt sein wird», heisst es in der Mitteilung.

Zustand des Friedhofs Azmoos gab zu reden

Durch das Votum einer Kirchbürgerin, die sich über den trostlosen Zustand des Friedhofs bei der Kirche Azmoos zu Wort gemeldet hatte, sei ei­ne angeregte Diskussion entstanden. Kirchbürgerinnen und Kirchbürger störten sich an den vielen leeren Feldern und möchten, dass der Friedhof für Besuchende attraktiver gestaltet wird. Dieses Anliegen werde die Kivo via Friedhofkommission in die für Friedhöfe zuständige politische Gemeinde tragen.