Die Teamschwimmerinnen Kira Beck, Monja Häusermann, Jessica Jütz, Rebecca Jütz, Yael Lehner, Luca Nagypal und Aurora Notaro glänzten bei den Schweizer Meisterschaften und sicherten sich die Bronzemedaille in der technischen Kür.
Hinter den Teams der Limmat Nixen Zürich und dem Synchroverein Bern, welche beide mit Schwimmerinnen vom SV beider Basel verstärkt wurden, erlangten die Buchserinnen am Wochenende in Sursee den ausgezeichneten dritten Rang.
Verbesserte Leistung ohne Abzüge
Dies ist ein toller Erfolg für die jungen Flöserinnen, die an den Regionalmeisterschaften im März noch Abzüge in der Bewertung der Elemente in Kauf nehmen mussten.
An diesen Schwierigkeiten haben die Schwimmerinnen die letzten zwei Wochen unter den Augen der Trainerin Daria Iushko hart gearbeitet und konnten dank einer verbesserten Leistung dieses Mal ohne Abzüge überzeugen.
Iushko, die als Athletin für die Ukraine viermal an Olympischen Spielen teilgenommen hatte, äusserte sich über die Leistung ihrer Schützlinge:
Ich bin sehr zufrieden mit der Darbietung der Schwimmerinnen. Sie haben ihre beste Leistung gezeigt.
Besonders für die zwei Neulinge im Team, Beck und Häusermann, stellte das Erlernen neuer Figuren eine grosse Herausforderung dar, die sie jedoch hervorragend meisterten.
Beste Bewertung beim künstlerischen Eindruck
Tags darauf war der SC Flös Buchser erneut auf dem Siegerpodest vertreten. Teamleaderin Jessica Jütz erreichte den dritten Rang in der Disziplin Solo Free. Zur Silbermedaille fehlte nur gerade ein Punkt.
Dies ist ärgerlich, da sie bei der Bewertung der Elemente nicht die erhofften Punkte bekam. Einmal mehr überzeugte sie aber die Richter und Richterinnen mit ihrer ausdrucksstarken Performance und erhielt die beste Bewertung in der Artistic Impression, also für den künstlerischen Eindruck. So konnte Jütz den Solo Free Wettkampf auf dem Bronzeplatz beenden.
Trainerin Iushko war mit der Leistung von Jessica Jütz zufrieden und fand nach dem Wettkampf nur lobende Worte.
Die 19-jährige Athletin, die neben ihrem Studium an der Pädagogischen Hochschule wöchentlich rund 16 bis 18 Stunden trainiert, blickt wie folgt auf den Wettkampf zurück:
Sobald man ins Wasser springt, verfliegt die Nervosität und man blendet alles rund herum aus. Ich bin mit viel Emotionen geschwommen und zeigte meine Leidenschaft für den Sport, was die Richter und Richterinnen überzeugte.
Standortbestimmung für die Jugend-SM
Für die Duettschwimmerinnen Aurora Notaro/Luca Nagypal (technische Kür) sowie Yael Lehner/Rebecca Jütz (freie Kür) war der Wettkampf eine wichtige Standortbestimmung im Hinblick auf die Jugend-Schweizer-Meisterschaften, welche im Mai in Lausanne stattfinden werden.
Die erst 17-jährigen Schwimmerinnen starteten das erste Mal mit einem Duett bei der Elite und beendeten den Wettkampf auf dem neunten, bzw. elften Rang.