Nein zum Lukashaus-Hallenbad | W&O

Grabs 15.11.2023

Nein zum Lukashaus-Hallenbad

Da das Hallenbad nur den Schulkindern bis zur vierten Klasse nützt, sprechen sich Fabian Lippuner, David Nägele, Simon Egli und Timon Frey in ihrem Leserbrief dagegen aus.

Von Fabian Lippuner, David Nägele, Simon Egli und Timon Frey
aktualisiert am 15.11.2023
Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 9 Franken im Monat oder 96 Franken im Jahr.

Weil diese teure Lösung nur für Schulkinder bis zur 4. Klasse ist. Weil es viele weitere Sportangebote und -bedürfnisse in Grabs gibt. Weil die Gemeinde einen strategischen Bauplatz dafür gekauft hatte. Weil eine kombinierte Sportanlage mit integriertem Hallenbad an zentraler Stelle effektiver und kostengünstiger ist. Weil die Gemeinde Grabs diese zu finanzieren vermag und autonom betreiben könnte. Weil somit an die gesamte Bevölkerung, an Familien und Vereine gedacht würde. Ergänzend zu den genannten Punkten ist zu sagen: Das Lukashaus- Projekt ist herzig und nostalgisch, aber 6 Mio. nur für Schulkinder bis zur 4. Klasse unverantwortlich.

Die Vereine in Grabs und Umgebung suchen Sportanlagen. Hallen sind knapp. Die Tennishalle ist marode und muss renoviert oder erneuert werden. Der FC will seit Jahren ein neues Clubhaus und einen Kunstrasenplatz. Die Kids ru­fen nach einem Skaterpark etc. Es ist sinnvoll, alles auf einen Ort zu konzentrieren. Eine Infrastruktur, zentral und flexibel. Kostet mehr am Anfang, aber rechnet sich über die Jahre. Grabs hat fast so viele Einwohner wie Buchs, als damals das Flös gebaut wurde. Buchs wagte es und profitiert nun. Grabs wächst und ist solvent. Wir müssen nicht auf die Region warten, sondern können es allein stemmen.

Ein Sportzentrum wäre visionär und würdig für unsere Gemeinde. Der Gemeinderat soll zuerst eine Strategie erarbeiten, wie man im Bereich Tennishalle, FC, Turnhallen und den Vereinen weiterfahren soll. Auch die Bevölkerung soll dabei mitwirken dürfen.

Zwar sind die aktuellen Schwimmzustände miserabel, aber es gibt Alternativen. Einfach mal 6 Mio. ausgeben, um eine schnelle Lösung zu haben, ist unverantwortlich. Nur Mut! Nein zum Lukashaus-Hallenbad. Ja für eine nachhaltige Lösung. Grabs verdient eine visionäre Sportanlage mit Ausstrahlung!

 

Fabian Lippuner und David Nägele, Kirchgasse 3a, 9472 Grabs,
Simon Egli, Sandweg 4, 9472 Grabs, und
Timon Frey, Wassergasse 4, 9472 Grabs