Im Frühjahr 2021 ist an den Versammlungen der Dorfkorporation Oberschan und der Ortsgemeinde Wartau dem Kauf der Liegenschaft Mühle in Oberschan zugestimmt worden. Im August wurde der Kaufvertrag unterschrieben und Ende Dezember sind die Käufer Eigentümer der Liegenschaft geworden.
Ein Jahr lang, also noch bis Ende 2022, werden die bisherigen Eigentümer das weitherum bekannte Restaurant Mühle als Mieter weiterführen, bis dann die neuen Eigentümer übernehmen werden.
Zukunft der Liegenschaft ab 2023 wird geplant
Jetzt geht es darum, die Zeit nach dem 1. Januar 2023 zu planen. Dieser Prozess ist in Angriff genommen worden. Dorfkorporation (DKO) und Ortsgemeinde haben die Einwohnerinnen und Einwohner sowie die Vereine zu einer Veranstaltung zum Thema «Zukunft der Liegenschaft Mühle» eingeladen. Zur grossen Freude der Veranstalter erschienen rund 50 Interessierte. Sie bekundeten ihr Interesse und trugen zu einer lebhaften Diskussion bei.
Robert Signer, Präsident der DKO, und Paul Schlegel, Präsident der Ortsgemeinde, orientierten über den aktuellen Stand der Dinge und auch darüber, wie das Projekt vorangetrieben werden soll. Die Voraussetzungen dafür, dass in Oberschan etwas sehr Gefreutes entstehen könne, so meinten sie, seien sehr günstig. Es sei aber unerlässlich, dass man sich dafür einsetze und die Chance nutze. Vorerst gehe es jetzt darum, die Vorstellungen darüber, was mit der «Mühle» geschehen soll, zusammen zu tragen und zu ordnen, also so etwas wie ein Betriebskonzept zu erarbeiten, das dann auch als Grundlage dienen könne, wenn es darum gehe, eine Pächterin oder einen Pächter zu suchen.
Wie es ab 2023 weitergeht mit der Liegenschaft, ist noch offen.
Mehrere Einwohnerinnen und Einwohner wollen sich engagieren
Es sei wichtig, dass sich viele Einwohnerinnen und Einwohner an dieser Arbeit beteiligen würden. Schliesslich sei mit dem Kauf ja das Ziel verfolgt worden, dem Dorf, seinen Einwohnerinnen und Einwohnern, einen massgeblichen Nutzen, etwa durch die Schaffung einer attraktiven Begegnungsstätte, zu verschaffen. Mehrere Einwohnerinnen und Einwohner haben sich schon vor oder dann im Verlaufe der Veranstaltung bereit erklärt, sich für das Projekt in irgend einer Weise zu engagieren. Es können natürlich weitere dazukommen.
Ausgeführt wurde von den Veranstaltern auch, dass eine Organisation, z. B. eine Genossenschaft, ins Leben gerufen werden müsse, der eine Mittlerrolle zwischen den Eigentümern und der Pächterschaft zukomme. In Bezug auf die Art dieser Organisation und auch die Umschreibung ihrer Aufgaben und Befugnisse wollte man sich noch nicht festlegen.
All jene, die Interesse am Projekt haben und bereit sind, sich in irgendeiner Weise dafür zu engagieren, werden zu einer nächsten Veranstaltung Ende Februar eingeladen werden.