Nur die Stadt Buchs stimmte im Jahr 2021 jedes Mal genau gleich wie die Schweiz ab | W&O

02.01.2022

Nur die Stadt Buchs stimmte im Jahr 2021 jedes Mal genau gleich wie die Schweiz ab

Eidgenössische Abstimmungen: Welche Gemeinde im W&O-Gebiet wie oft zu den Gewinnerinnen oder den Verliererinnen gehörte.

Von Armando Bianco
aktualisiert am 28.02.2023
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Dreizehn eidgenössische Abstimmungen haben im Jahr 2021 an der Urne stattgefunden. Die durchschnittliche Stimmbeteiligung lag dabei bei 57,9 Prozent – so viel wie seit 1971 nicht mehr. Eine aktuelle Auswertung des Bundesamtes für Statistik zeigt, wie in jeder einzelnen Schweizer Gemeinde abgestimmt worden ist. Dabei kann man auch sehen, wie oft eine Gemeinde oder Stadt zu den «Siegern» oder «Verlierern» gehörte. Oder anders gesagt: Wie oft eine Gemeinde genauso abgestimmt hat wie die Schweiz als Gesamtes. In der Region Werdenberg hat die Stadt Buchs in 13 Abstimmungen genau gleich wie die Schweiz abgestimmt, das hat im Wahlkreis Werdenberg keine andere Gemeinde geschafft. Grabs hat in zwölf Mal gleich abgestimmt wie die Schweiz. In den Gemeinden Wartau, Sevelen, Gams und Sennwald sind elf Abstimmungen gleich ausgegangen wie schweizweit.

Im Obertoggenburg ist die Differenz deutlich grösser

Etwas anders sehen die Zahlen im Bezirk Obertoggenburg aus. Die Gemeinden Wildhaus-Alt St. Johann und Nesslau haben achtmal gleich abgestimmt wie die ganze Schweiz, Ebnat-Kappel neunmal. Im Sarganserland finden sich mit Sargans und Bad Ragaz zwei Gemeinden, welche gleich wie die Schweiz abgestimmt haben. In der Ostschweiz am wenigsten «gleich» zur Schweiz waren ausschliesslich Gemeinden aus den Kantonen Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden. Von rund 110 Gemeinden, die schweizweit am meisten verloren haben, nämlich fünf bis acht Mal, liegt fast ein Viertel in der Ostschweiz. Die Schweizer Gemeinde, welche am häufigsten «verloren» hat, ist Astano im Tessin: Die dortige Stimmbevölkerung war nur gerade fünfmal siegreich und verlor achtmal.