Annatina Lippuner vertrat am Dienstag die Schweizer Farben an den U23-Europameisterschaften in Tirana. In der Qualifikationsrunde traf die Ringerin des RC Oberriet-Grabs auf die Deutsche Naemi Leistner. Nach einer starken ersten Kampfhälfte musste sich Lippuner letztlich mit 3:6 Punkten geschlagen geben. Da Leistner im Viertelfinal gegen eine starke Ukrainerin verlor, blieb Lippuner die Hoffnungsrunde verwehrt.
Trotz der Niederlage zieht Lippuner wichtige Lehren aus dem Wettkampf: «Ich habe mich bereit gefühlt, körperlich wie auch mental. In der ersten Halbzeit habe ich sehr gut gekämpft. Nach der Pause habe ich mich dann zu sehr auf den Ringstil meiner Gegnerin eingelassen und die Spannung verloren. Dann beging ich einige Fehler und gab die entscheidenden Punkte ab.»
Der grosse Höhepunkt des Jahres wartet Anfang Juli, wenn Lippuner an den U20-Europameisterschaften in Carole (Italien) an den Start gehen wird. Bis dahin stehen intensive Trainingseinheiten an. Bereits in einer Woche reist die Grabserin nach Polen in ein zweiwöchiges Trainingslager.