Auf dem Kiesaufbereitungsareal der Firma Frei Beton AG wurde in den Jahren 2005 bis 2007 ein Netz von Kleinlebensräumen geschaffen (beim Rheindamm gibt es eine Informationstafel dazu). Sprengung und Abbruch der Kies-Frei-Bauten erfolgte ab 2001. 2015 wurde eine erste Aufwertung des ehemaligen Kies-Frei-Areals mit dem Pflanzen von Hecken- und Feldgehölzen wie Traubenkirsche, Kornelkirsche, Heckenrosen, Süsskirsche, Wildapfel und Ähnlichem realisiert.
In den folgenden Jahren erfolgte zweimal jährlich das Ausmähen der gesetzten Sträucher. Zudem wurden Schutzgitter und Hölzer ersetzt. Dass immer noch dasselbe Arbeitsteam, bestehend aus Kurt Marti, Othmar Bossart und Ludwig Altenburger, diese Pflegearbeiten durchführen kann, ist keine Selbstverständlichkeit und erwähnenswert.
Mit zusätzlichen Pflanzen ergänzt
Bekanntlich gab es verschiedene öffentliche Berichte zum Rhein, zum Beispiel Renaturierungen, Dammsicherheit, Interventionspisten und so weiter. Dazu stellte sich auch die Frage zur weiteren Pflege vom Biotop auf dem Kies-Frei-Areal. Zu diesem Thema erfolgte im November 2023 ein Treffen vor Ort mit dem Rheinunternehmen. Claudio Senn (Leiter Betrieb und Unterhalt), Christoph Gabathuler (Leiter Werkgruppe Trübbach) und Ludwig Altenburger stellten bei der Begehung die erfolgreiche Bepflanzung für die biologische Vielfalt fest, sahen aber auch Verbissschäden von Rehen an bestimmten Gehölzen.
Die bisherigen Arbeiten vom Arbeiterteam wurden verdankt und fürs 2024 durch ergänzende Sträucher und Gehölze zum Setzen im Herbst unterstützt. Nach der Zusage zur Lieferung der Pflanzen durch Christoph Gabathuler und der erforderlichen Arbeitsgeräte vom Werkhof Buchs war der Termin auf den 1. Oktober festgesetzt worden. Es wurden Traubenkirsche, Wildapfel, Kornelkirsche, Schwarz- und Weissdorn in Pflanzlöcher mit Erde gesetzt und Gitter zum Schutz vor Wildschäden angebracht.