Gestartet wurde bei der Rüebliwaschanlage in Plattis mit einem Input über Hornissen und der Realanschauung von zwei Nestern, welche aus Nistkästen entfernt wurden. Fortan folgte die fast 40 Personen grosse Gruppe dem Werdenberger Binnenkanal abwärts, wo die Spuren des Bibers unübersehbar waren.
In die Bresche eines kurzfristig verhinderten Exkursionsleiters sprang der pensionierte Wildhüter des Kreises Werdenberg ein. Er erzählte viel Wissenswertes über den Baumeister und Anekdoten der Wiederansiedlung des Tieres bei uns.
Zaunkönige trällerten in grosser Lautstärke
Weiter unten gab es die erste Wand zu besichtigen: Die Eisvogelbrutwand. Obwohl hier der schillernde Eisvogel heuer nicht zu brüten schien, ist der Ort perfekt geeignet, was Bruterfolge aus anderen Jahren zeigen.
Stattdessen konnten der Zilpzalp, Fitis, die Goldammer, der Graureiher, das Teich- und Blesshuhn gesehen werden.
Weiter ging es am Waldrand entlang Richtung Sevelen. Zaunkönige trällerten in grosser Lautstärke aus dem Wald und einige Ringeltauben und ein Turmfalke kurvten am Himmel. Da auch eine Kräuterexpertin dabei war, kam die Gruppe in den Genuss von Ausführungen zum Gebrauch von Beinwell und Giersch.
Alsbald wurde der Binnenkanal überquert und wieder Richtung Süden abgebogen. Bei der Hütte des OV Sevelen konnte eine Buntspechtfamilie bei der Fütterung der Jungen beobachtet werden.
Nach einer Rohrweihe-Sichtung folgte die zweite Wand: Die Wissamur. Hier wurde über das Artenförderungsprojekt «Wendehals» informiert, an welchem sich der OV Wartau beteiligt.
Zum Abschluss der gelungenen Exkursion stärkte sich die Gruppe beim Brunch im «Plattiser Stübli».