Am Samstag fand auf der Schiessanlage in Birch, Schaffhausen, der Final der Ostschweizer Mannschaftsmeisterschaft (OMM) in den Disziplinen Gewehr 300 m und Pistole 50 m statt. Die qualifizierten Gruppen mussten sich von April bis September über vier Heimrunden, der Nachwuchs deren drei, beweisen, um überhaupt den Final bestreiten zu dürfen.
Nun ging es um den Meistertitel 2024 und die wie immer hart umkämpften Podestplätze. Bereits frühmorgens wurde vermehrt zu den Scheiben geschaut, ob der Nebel den Start verhindert oder nicht. Zum Glück war die Sicht in Ordnung und der Wettkampf konnte pünktlich gestartet werden. Es folgte ein sehr spannender und fairer Wettkampf mit eher kühlen Temperaturen.
Mit Nerven aus Stahl zur Bronzemedaille
Die acht Schützen der Schützengesellschaft Tell-Gams durften dank sehr guten Heimresultaten an diesem Final teilnehmen. In einem hochstehenden und spannenden Final wurde bis zum Schluss um die Punkte gekämpft, und jeder versuchte so viele Zehner wie möglich zu erzielen.
Der jüngste im Team, René Kaiser, war auch der letzte und beste Schütze, welcher sein Programm absolvierte. Er bewies Nerven aus Stahl und schoss von den Maximalen 200 Punkten deren 198 Zähler, wobei die letzten zehn Schüsse alle eine Zehn waren. Er erzielte somit auch das Tageshöchstresultat. Mit seinen Kollegen Roger Lenherr (197 Punkte), Peter Lippuner (192), Patrik Lenherr (191), Simon Eggenberger (190), Dominik Gächter (189), Andreas Scherrer (188) und Josef Lenherr (187) durften Sie mit nur gerade fünf Punkten Rückstand auf die zweitplatzierten Schützen der SG Kyburg (1537 Punkte) die verdiente Bronzemedaille in Empfang nehmen.
Gewonnen wurde der Final von den Schützen der SV Höri ZH mit total 1549 Punkten. Die weiteren Ränge belegten die Schützen von der SV Inf. Gonten und den Stadtschützen Oberwinterthur (je 1523 Punkte) sowie mit 1514 Zählern die SSV Salen Niederhasli.