Papierlose Steuerklärung: Rund ein Drittel der Steuerpflichtigen nutzten die Möglichkeit | W&O

20.01.2023

Papierlose Steuerklärung: Rund ein Drittel der Steuerpflichtigen nutzten die Möglichkeit

Im W&O-Gebiet ist Wildhaus-Alt St. Johann an der Spitze: 39,94 Prozent aller elektronisch eingereichten Steuererklärungen waren 2022 papierlos – mehr als im kantonalen Mittel.

Von heini.schwendener
aktualisiert am 28.02.2023
Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 9 Franken im Monat oder 96 Franken im Jahr.

Im vergangenen Jahr konnten die Steuerpflichtigen im Kanton St. Gallen erstmals ihre Steuererklärung vollständig elektronisch einreichen. Diese Möglichkeit der papierlosen Einreichung entspricht offenbar einem Kundenbedürfnis.

Kantonaler Durchschnitt: 38,93 Prozent

Kantonsweit wurden 2022 65,11 Prozent aller 309'854 Steuererklärungen elektronisch eingereicht. Für 78'545 Steuererklärungen wurde die im Kanton St. Gallen erstmals mögliche vollständig digitale Variante gewählt. Das entspricht einem kantonalen Durchschnittswert von 38,93 Prozent. Die Erwartungen des Kantons St. Gallen wurden damit weit übertroffen, wie das Finanzdepartement kürzlich in einer Medienmitteilung schrieb. Dabei wurde auch eine Kantonsrangliste für die Steuerperiode 2021 publiziert. Wo liegen die Gemeinden im Einzugsgebiet des W&O? Schon seit vielen Jahren ist es möglich, Steuererklärungen elektronisch, aber trotzdem nicht vollständig papierlos einzureichen. Davon machen die Werdenbergerinnen und Werdenberg häufiger Gebrauch als im kantonalen Durchschnitt (65,11 Prozent). Grabs liegt mit einem Anteil von 73,97 Prozent aller möglichen Steuererklärungen an der Spitze. Dahinter folgen Sennwald (73,73 Prozent), Wartau (72,77 Prozent), Sevelen (72,67 Prozent), Gams (71,02 Prozent) und Buchs (69,43 Prozent). Einzig in der Gemeinde Wildhaus-Alt St. Johann (61,84 Prozent) wurde der kantonale Mittelwert nicht erreicht.

Wildhaus-Alt St. Johann liegt an der Spitze

Bei der volldigitalen Variante belegen die Steuerpflichtigen von Wildhaus-Alt St. Johann jedoch den Spitzenwert im W&O-Gebiet. Zwar wurden in der obersten Toggenburger Gemeinde nur 1029 von 1664 Steuererklärungen elektronisch eingereicht. Von diesen 1029 Einreichungen waren aber 39,94 Prozent vollständig elektronisch, also solche ohne Papier. Die Gemeinde Wildhaus-Alt St. Johann liegt damit gut rund ein Prozentpunkt über dem kantonalen Durchschnittswert von 38,93 Prozent. Es folgen auf den weiteren Plätzen Gams (35,86 Prozent), Buchs (33,75 Prozent), Grabs (33,27 Prozent), Wartau (32,26 Prozent), Sevelen (31,13 Prozent) und Sennwald (30,71 Prozent).