Der Entlastungsdienst Sarganserland/Werdenberg lud die Vereinsmitglieder zur jährlichen Hauptversammlung im Hotel Buchserhof ein. Wie üblich startete die Versammlung mit einem Apéro riche, um gestärkt die Versammlung in Angriff zu nehmen.
Ziel verfehlt
Auch im vergangenen Jahr leistete der Verein über 2000 Stunden an Entlastungen, jedoch bei weniger Einsätzen. Das Ziel, die Familien mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen noch mehr entlasten zu dürfen, wurde leider verfehlt.
Der Präsident, Heimo Steriti, durfte 24 Mitglieder und Gäste zur Hauptversammlung begrüssen. In seinem Bericht würdigte er die geleistete Arbeit der Betreuerinnen und Betreuer in den Familien wie auch die vielen ehrenamtlichen Stunden aller involvierten Personen, insbesondere der Vermittlerin und des Vorstandes. Er vermerkte, dass die Personalrekrutierung immer schwieriger wird und der Verein an den Punkt gelangen könnte, die dringend benötigte Entlastung der Familien nicht mehr gewährleisten zu können, da kein Personal verfügbar ist.
Anpassungen bei den Entschädigungen wurden bereits umgesetzt, was jedoch nicht zwingend heisse, dass der Entlastungsdienst dadurch zu einem überaus attraktiven Arbeitgeber wird. Es brauche unheimlich viel Passion und Engagement, diese herausfordernde, aber sehr dankbare Aufgabe zu erfüllen. Der Präsident ruft die Mitglieder auf, bei der Suche nach Personal mitzuhelfen.
Positiver Abschluss dank Spenden und Beiträgen
Durch grosszügige Spenden durfte nach vielen Jahren auch finanziell wieder mal ein positiver Abschluss präsentiert werden. Zusammen mit den Beiträgen der Vereinsmitglieder, der Kirchgemeinden und nicht zuletzt der öffentlichen Hand, ist es überhaupt möglich, die so wichtige Dienstleistung der Entlastung zu erbringen.
Die zu Besuch weilende Präsidentin des Entlastungsdienstes Ostschweiz, Ingrid Jent, richtete in der allgemeinen Umfrage ebenfalls das Wort an die Mitglieder und bestätigte die Herausforderungen, denen sich der Verein stellen muss und sicherte Unterstützung zu. Sie würdigte den Einsatz der regionalen Vereine und bedankte sich für die grossartige Zusammenarbeit.
Nach Abschluss der Versammlung lud der Verein die Mitglieder zum weiteren Verweilen ein. Bei angenehmen Gesprächen liess man den Abend ausklingen.