Nachdem die Pfadistufe der beiden Abteilungen Alvier Buchs und Oberrhi bereits am Samstag, 23. Juli, ins Bundeslager «mova» gereist waren, folgten am Sonntag auch die Wölfli. Mit einer grossen Zeremonie wurde das Bundeslager (Bula) offiziell eröffnet.
An dieser Zeremonie erfuhren die Pfadis, dass der Planet mova auseinanderzubrechen droht und daher viele kleine Magnete gesammelt werden müssen, um das zu verhindern. So machten sich alle Einheiten der Pfadi Oberrhi und der Pfadi Alvier Buchs auf die Suche nach genügend Magneten, um «mova» wieder zusammenzubringen.
Das riesige Zeltlager der rund 30000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder ist eindrücklich. Bilder: PD
Grösstes Pfadi-Bula aller Zeiten
Seit dem 23. Juli und noch bis zum 6. August findet im Wallis das Bundeslager statt. Nur etwa alle 14 Jahre findet das gemeinsame Lager der Pfadibewegung Schweiz statt. Rund 30'000 Pfadis nehmen daran teil. Das Gelände ist 120 Hektar gross.
Den Suchradius im Verlauf der Woche erweitert
Während die Wolfsstufe der Pfadi Alvier Buchs am Montag Steinschlägen auswich, um an die wertvollen Magnete zu kommen, erkundeten die Alvierer Pfadis den Lagerplatz, um Magnete zu finden.
Die Pfadi Oberrhi blieb dabei nicht untätig. Die Pfadis machten sich auf dem Gommer Höhenweg einen Überblick über den Lagerplatz, und die Wölfli konnten während der Suche auf der Riederalp lernen, wie man Butter herstellt. Auch die Wölfli und Pfadis der Pfadi Alvier Buchs erweiterten ihren Suchradius im Verlauf der Woche. So reisten die Pfadis nach Gletsch, um dort weitere Magnete zu suchen, während die Wölfli den Murmeltierpfad auf der Bettmeralp erforschten und neben der Magnetsuche auch das eine oder andere Murmeltier zumindest hören konnten.
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Gemeinsames Lagerleben: Alle helfen mit
Besonders wichtig an einem so grossen Lager ist das gute Zusammenleben aller Teilnehmenden und auch die gegenseitige Unterstützung, weswegen jede Einheit einmal in der Woche ein «mova»-Ämtli erhielt. Diese Ämtli umfassten das Fetzeln des Quartiers und das Putzen der Toiletten, damit der Platz so sauber wie möglich gehalten wird. Neben den Ämtli haben sich die Abteilungen mit Food-Sharing gegenseitig unterstützt, sodass so wenig Essensreste wie möglich übrig geblieben sind.
Der Austausch kam dabei auch nicht zu kurz und die Wölfli, Pfadis, Pios und Leitenden konnten fröhlich Krawatten und Knöpfe tauschen. Insgesamt gab es sieben Knöpfe, die die Teilnehmenden ertauschen konnten. Nachdem die Wölfe und Pfadis genügend Magnete gesammelt hatten, um das Auseinanderreissen des Planeten mova zu verhindern, feierten die Wölfli am Donnerstagabend mit einer grossen Bühnenshow die Rettung von «mova».
Am Freitag hiess es dann für die Wölfli auch schon Abschied zu nehmen. Sie machten sich auf den Weg zurück in die Ostschweiz, während einige Leitende und Pfadis weiter auf «mova» verweilten und einer neuen, erlebnisreichen Woche entgegenfiebern.