Die Politisierenden weisen darauf hin, dass seit Jahren ein bevorstehender Mangel an Lehrpersonen thematisiert und eine ganze Generation von Lehrerinnen und Lehrer bis ins Jahr 2027 in Pension gehen wird. Hinzu komme eine stetig steigende Zahl von Schülerinnen und Schülern.
Bereits auf das laufende Schuljahr wurden an den Volksschulen bis Schulbeginn nicht alle Stellen besetzt, wird im politischen Vorstoss weiter betont.
Umfrage zeigt Notstand auf
Eine Umfrage des Schulträgerverbandes unter seinen Mitgliedern habe ergeben, dass im Kanton St. Gallen ein Notstand bestehe. Die offenen Stellen hätten teilweise mit Lehrpersonen ohne entsprechendes Diplom besetzt werden müssen, und es wurden pensionierte Lehrpersonen angefragt, Studierende eingesetzt oder auf diverse Angebote verzichtet.
Auch hätten teilweise Lehrpersonen zu Überpensen überredet werden müssen. Besonders prekär sei die Lage bei den schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen.
Von der Kantonsregierung wollen die drei Politisierenden wissen, ob sie die Auffassung teile, dass ein Notstand an den Volksschulen im Kanton herrsche. Weiter wird die Regierung gefragt, ob sie bereits Massnahmen in Aussicht hat, um die Situation zu verbessern.
Darüber hinaus wird die Frage gestellt, ob man bereit sei, der pädagogischen Hochschule den Auftrag zu erteilen für die Einrichtung von Quereinstieg-Studiengängen für diverse Stufen.