Die Serie von Einbrüchen und Diebstählen wurde zwischen 11. Mai und 17. Juni 2022 verübt. Die Kantonspolizei Graubünden ermittelte eine 36-jährige Schweizerin sowie einen gleichaltrigen Landsmann. Sie zeigen sich grösstenteils geständig, die Delikte entweder alleine oder zu zweit ausgeführt zu haben, wobei die Frau in die meisten der über 25 Fälle involviert war.
Sie brachen Kassenbehältnisse auf, oder entwendeten Wertgegenstände und Debitkarten aus unverschlossenen Fahrzeugen. Teilweise blieb es bei Versuchen. Die Debitkarten wurden für bargeldlose Zahlungen verwendet.
Pro Fall etwa 100 Franken Deliktsbetrag
Die Deliktsbeträge sowie die Sachschäden an den Kassenbehältnissen betragen pro Fall jeweils gut hundert Franken, heisst es in einer Medienmitteilung. Die Beschuldigten wurden vorübergehend festgenommen und werden bei der Staatsanwaltschaft Graubünden zur Anzeige gebracht.
Wertgegenstände nicht sichtbar liegen lassen
Die Polizei weist weiter darauf hin, dass Fahrzeuge gegen die Verwendung durch Unbefugte gesichert werden müssen, somit sind sie abzuschliessen. Wertsachen, Computer, Mobiltelefone und Debitkarten sollten nicht sichtbar im Auto gelassen werden.
Um den polizeilichen Spurenschutz und die Ermittlungshandlungen zu unterstützen, ist zudem bei Feststellung eines Diebstahls das Fahrzeug bis zur Kontaktaufnahme mit der Polizei unberührt zu lassen.