Für die Zirkusleute vom Bündner Circus Maramber stellt das Werdenberg der krönende Abschluss der Saison dar.
In sieben Vorstellungen vom 19. bis 23. Oktober (Mittwoch, 15 und 18 Uhr, Freitag und Samstag, 15 und 19 Uhr, Sonntag, 11 Uhr) wird das Maramber-Team das Publikum aus der Region vorab mit artistischen Beiträgen unterhalten. Zirkusdirektor Marco Berger hält dazu fest:
Dazwischen werden die Lampen an den Seilen der Absegelung montiert. Ganz am Schluss werden die Tribünen aufgebaut. Bergers Erfolgsrezept für einen reibungslosen Aufbau:
Der harte Untergrund auf dem Buchser Marktplatz liess die Zirkusleute ratlos zurück. Mit Schweissarbeiten wurde die Glocke immer wieder geflickt und die Arbeit im Schritttempo fortgesetzt, bis endlich alle Nägel im Boden steckten.
Mit vielen Umwegen kam die Truppe dann doch noch ans Ziel. Dieses ist für Marco Berger jeweils erreicht, wenn seine Frau sagt: «Schön hast du aufgestellt.» Die Baustelle hat sich in eine Zirkuslandschaft verwandelt. «Und wenn die Show beginnt, kann ich sie nun definitiv geniessen», schliesst Berger.
Wir setzen bewusst auf Akrobatik. Tiere im Kreis herumspringen zu lassen, ist nicht mehr zeitgemäss.Nur in der Hunde-Comedy tritt ein Vierbeiner auf. [gallery ids="26978,26979,26980,26981,26982,26983,26984,26985,26986,26987,26988,26989,26990,26991,26992,26993,26994,26995,26996,26997,26998,26999,27000,27001" link="file"] Der Höhepunkt könnte nicht schweizerischer sein. Schon das Programm heisst Volltreffer. Und einen solchen soll es auch in der Nummer Apfelschuss geben. Der Wilhelm Tell der Neuzeit wird zu sehen sein. Berger verspricht: «Der berühmte Apfelschuss erfolgt in einer anderen Dimension.»
Gute Stimmung und Präzision sind elementar
Bevor die Artisten ihr Können in der Manege zeigen, waren erst mal geschickte Hände sowie hie und da Muskelkraft gefragt. Denn der Montag in Buchs gehörte dem Aufbau des Zelts. «Zirkus fängt immer mit einer Baustelle an», erklärt der Zirkusdirektor. Schon am Vortag haben Marco Berger und Pressesprecher Florian Skreinig mit roter Farbe gekennzeichnet, wo das Zelt hinkommt. Maschinell werden dann ab den frühen Morgenstunden die nötigen Nägel in den Boden gehämmert, um die Masten, die Absegelung und schliesslich das Zelt festzumachen.Die Stimmung muss von Anfang an gut sein. Dann läuft auch alles wie am Schnürchen. Zudem muss jeder wissen, was er zu tun hat.Doch auch Präzision ist gefragt. Angefangen beim Aufrichten der Masten. Dies geschieht mit zwei parallel rückwärts fahrenden Traktoren. Und wenn bei der Absegelung nur bei einem Teil nicht gut gearbeitet wurde, setzt der Domino-Effekt ein – und alles bricht zusammen.