Ortschaften
«Woody Woodpecker» heisst das Siegerprojekt für das geplante Interventionszentrum der Feuerwehr Werdenberg Süd (FWWS). Am 7. November wurde das Projekt an einer öffentlichen Vernissage vorgestellt (der W&O berichtete). Anschliessend hatte die Bevölkerung während elf Tagen Gelegenheit, das Siegerprojekt sowie die neun weiteren Wettbewerbsbeiträge im Feuerwehrdepot in Buchs zu begutachten.
«Das Angebot wurde erfreulich gut genutzt. Nebst Bürgerinnen und Bürgern aus der Region haben auch Fachleute und Architekten die Möglichkeit genutzt, sich über die verschiedenen Wettbewerbsbeiträge im Detail zu informieren», wird Markus Hofmänner, Präsident des Zweckverbandes FWWS, in einer Medienmitteilung zitiert. Da die Ausstellung frei zugänglich war, ist die genaue Anzahl an Besuchenden nicht bekannt.
Inzwischen ist die Ausstellung wieder abgebaut. Interessierte haben jedoch die Möglichkeit, den Jurybericht auf der Website www.fwws.ch einzusehen.
Siegerprojekt scheint zu gefallen
Mit der Präsentation des Siegerprojekts hat das Interventionszentrum Werdenberg ein «Gesicht» erhalten. Hofmänner wird zitiert:
Das Projekt scheint der Bevölkerung zu gefallen. Bis jetzt habe ich zur Architektur und Materialisierung nur positive Stimmen vernommen.
Besonders gut komme bei der Bevölkerung an, dass lediglich das Untergeschoss betoniert wird und der sichtbare Bau aus Holz bestehen wird. Dieser fügt sich nach Ansicht der Jury sowie den bis jetzt erhaltenen Rückmeldungen aus der Bevölkerung gut ins Landschaftsbild ein.
Die Jury lobte sowohl die Holzbauweise als auch die klar strukturierte Raumteilung im Innern des Depots.
PD / Studio Miskeljin
Die Jury lobte sowohl die Holzbauweise als auch die klar strukturierte Raumteilung im Innern des Depots.
PD / Studio Miskeljin
Bezüglich der Umgebungsgestaltung seien wenige Inputs für Optimierungen eingegangen, schreibt die FWWS. Diese werden im weiteren Prozess nach Möglichkeit berücksichtigt. Insgesamt wird für die Erstellung des Interventionszentrums Werdenberg mit Investitionskosten von 20 bis 30 Millionen Franken gerechnet.
Frühestens Ende 2027 fertig
Im neuen Gebäude sollen nebst der Feuerwehr auch die Rettung und der Zivilschutz untergebracht werden. Im Frühling 2024 soll nach heutigem Planungsstand das Vorprojekt in Angriff genommen werden. Im besten Fall wird das Interventionszentrum Werdenberg Ende 2027 fertiggestellt.
