Wie die Organisatoren in einer Medienmitteilung bilanzieren, hat das Quellrock Open Air erneut seine Anziehungskraft bewiesen und über beide Tage rund 4000 Besucherinnen und Besucher auf den Freudenberg gelockt.
Trotz stürmischer Wetterbedingungen mit einem heftigen Unwetter am Freitag sei das Festival ein voller Erfolg gewesen.
Das OK stand in engem Kontakt mit einem Wetterdienst, so dass im Bedarfsfall frühzeitig Massnahmen hätten ergriffen werden können, wie OK-Präsident Patrick Locher in der Mitteilung zitiert wird:
Glücklicherweise wurden wir von grösseren Schäden verschont und das Unwetter streifte uns nur.
Während andere Veranstaltungen der letzten Tage stark vom Wetter beeinträchtigt gewesen seien, strahlte das Quellrock Open Air trotz Regen in voller Pracht.
Die Stimmung im Festivalpublikum war von Anfang bis Ende ausgezeichnet, obwohl man wirklich kaum trocken bleiben konnte, so Locher weiter:
Eine regelrechte Schlammschlacht entwickelte sich, aber die Besucherinnen und Besucher trotzten Regen und Sturm und blieben bis zur letzten Band mit ungebrochener Begeisterung.
Musikbegeisterte tanzten bis in die Nacht
Das musikalische Programm bot zahlreiche Höhepunkte. Den Opener am Freitagnachmittag machten die Gewinner der Startrampe 2023, Her Name Was Claire.
Am späteren Abend rockte die australische Rockband Wolfmother die Bühne und begeisterte mit Hits wie «Dimension» oder dem legendären «Woman».
Ein weiteres Highlight waren die deutschen Punkrocker Donots, die das Publikum so richtig durch den Schlamm tanzen liessen.
Der zweite Festivaltag begann trocken und brachte zwischendurch sogar ein bisschen Sonne.
Der Samstag versprach ein atemberaubendes Line-up mit Dabu Fantastic und Mando Diao, die mit ihrem Hit «Dance with Somebody» die Menschen im Regen zum Tanzen brachten.
Etwas weniger bekannt, aber mit umso mehr Energie, überzeugten die einheimische Rapperin Gigi, die belgischen Jungs von Sons und spät in der Nacht Valentino Vivace mit seinem tanzbaren Italo-Pop.
Aber auch ruhigere Töne fanden Anklang: Der Bündner Mattiu verzauberte die Menge am Nachmittag mit seinen rätoromanischen Pop-Songs und Kings Elliot streute mit ihren radikal-ehrlichen Texten, schönen Melodien und vielen Emotionen.
Auch aufstrebende Talente bekamen mit der Startrampe ihre Bühne: Damiana Malie, Little Brickets, Paraphon, Reviväl und Elio Ricca (solo) waren zusätzliche musikalische Highlights. Zudem wurde in der Bar 78 sowie in der Quellrockbar bis in die frühen Morgenstunden getanzt und gefeiert.
Positive Resonanz der Gäste
«Wir sind überglücklich, dass wir das 44. Quellrock Open Air unter diesen Bedingungen erfolgreich durchführen konnten», sagt OK-Präsident Patrick Locher.
Die positive Resonanz der Gäste zeige, dass das «Quellrock» auch unter widrigen Umständen ein leuchtendes Highlight im Festivalkalender sei.