Die Häufigkeit der Hochwasserereignisse am Rheintaler Binnenkanal haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Im Mittelrheintal kam es mehrmals zu Schäden in Millionenhöhe. Massnahmen zum Schutz der Siedlungsgebiete und der Industrie sind notwendig und unbestritten.
Mit dem Start des Mitwirkungsverfahrens am 18. August erreicht das Projekt den nächsten Meilenstein. Das Herzstück des Hochwasserschutzprojekts ist ein Drosselbauwerk mit Rückhalteraum in Balgach. Bei Hochwasser soll künftig ein Teil des Wassers gespeichert werden. Das Drosselbauwerk reguliert die Abflussmenge, damit unterhalb des Rückhalteraums kein Wasser über die Ufer tritt.
Der Zweckverband Rheintaler Binnenkanal führt Informationsveranstaltungen durch. Diese finden am 16. August in Heerbrugg und am 17. August in Oberriet statt.
Weitere Informationen unter www.binnenkanal.ch.
Optimale Variante erarbeitet
Der Verwaltungsrat des Zweckverbands Rheintaler Binnenkanal hat deshalb bereits vor zehn Jahren das Projekt Hochwasserschutz in Angriff genommen. In der Zwischenzeit wurden Varianten geprüft und mit Betroffenen und Beteiligten eine optimale Variante erarbeitet. Roland Wälter, Präsident des Verwaltungsrats, freut sich:Heute dürfen wir mit gutem Gewissen behaupten, dass die nun vorliegende Lösung die Bestvariante ist.