Dass für Tuggen nach der hohen Niederlage im Hinkampf nichts mehr zu holen war, wussten am letzten Wochenende wohl auch die Schwyzer. Weder Murat Argin, Sergiy Sirenko noch Bruno Flück standen in dessen spärlichem Aufgebot. Nichtsdestotrotz mahnte RCOG-Trainer Andri Vishar die Konzentration zu behalten und Verletzungen vorzubeugen. Roman Kehl (bis 57 Kilo Greco) machte beim 32:8-den Auftakt, dabei siegte er deutlich mit 4:0 Mannschaftspunkten. Da der RCOG verletzungsbedingt bis 130 kg keinen Gegner stellen konnte, folgte bis 61 kg Freistil Janis Steiger. Der junge Montlinger fegte seinen Gegner Esmatollah Hosseini deutlich mit 16:0 von der Matte. Ilir Fetahu startete bis 97 kg Greco gegen Damian Ulrich. Auch er zeigte kaum Schwächen und besiegte sein Gegenüber mit 18:2 Wertungspunkten. Nun kam es bereits zum Highlight des Abends. Dieses wurde zwischen dem aufstrebenden Fritz Reber und Routinier Gabor Molnar ausgetragen. Dieses hart umkämpfte Duell endete mit 3:2 für den Tuggener Kämpfer Fritz Reber.
Für den Hinkampf im Final wird ein Fancar organisiert
Bis 86 kg Freistil machte Dominik Steiger den Auftakt nach der Halbzeit. Mit lockeren und unbekümmerten Angriffen machte Steiger den Unterschied und wies Adrian Bruhin mit einem Schultersieg beim Stand von 13:0 in die Schranken. Jurek Szeibinger kam bis 80 kg Greco bereits zu seinem zweiten Einsatz der Saison. Der Greco-Trainer zeigte seinen Schützlingen einmal mehr eine starke Leistung und besiegte Lukas Lötscher auf den Schultern.
Es folgte das Duell zwischen Nationalkaderringer Jonas Müller und Samuel Vetsch. Der RCOG-Ringer konnte bis 70 kg Freistil einen taktisch cleveren Kampf führen, 8:2 lautete das Resultat zu Gunsten von Samuel Vetsch. Mit der Begegnung längst entschieden konnte Maurus Zogg ohne Druck seinen bis 75 kg Greco antreten. Auch ihm gelang es, gegen Malik Majbri Abdel mit einem Schultersieg vier Mannschaftspunkte zu generieren.
Zum Finalhinkampf am Samstag organisiert der RCOG einen Car für die Fans. Interessierte können sich unter Telefon 0794075364 bei Peter Eggenberger melden. (mz)